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17.10.2006 15:21

1515 Studienanfänger an der Universität Erfurt

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    An der Universität Erfurt haben sich in diesem Jahr 1515 Studienanfänger eingeschrieben. Gegenüber dem vergangenen Jahr (1275) ist das eine Steigerung um 18 Prozent. Insgesamt sind 4187 Hörer zum Start des Vorlesungsbetriebes im Studienjahr 2006/07 an der Universität in der Landeshauptstadt Erfurt registriert, das sind 119 mehr als im Vorjahr. 200 Studierende kommen aus dem Ausland. "Mit der erheblichen Steigerung der Studienanfängerzahlen liegt die Universität Erfurt deutlich gegen den Trend", so Präsidenten Wolfgang Bergsdorf. "Eine Flucht aus dem Osten", wie die überregionale Presse vor einigen Wochen getitelt habe, sei in Erfurt nicht erkennbar. "Im Gegenteil, wir verzeichnen einen spürbaren Nachfragezuwachs aus den Altländern", erklärt der Präsident. "Über die Attraktivität unserer Studienangebote und unseres Studienreformenmodells freuen wir uns".

    Insbesondere der interdisziplinäre Studiengang Staatswissenschaften entwickelt sich zunehmend zum überregionalen Magneten. Mehr als 75% der diesjährigen rund 700 Studieninteressenten erwarben ihre Hochschulzugangsberechtigung außerhalb von Thüringen. Auch die Lehrerausbildung wurde vor drei Jahren auf das BA/ MA-Modell umgestellt. Erstmals wurden jetzt 150 Studierende für den Masterstudiengang Lehramt zugelassen. Die BA-Studienrichtung "Pädagogik der Kindheit" erfreut sich unverändert großer Nachfrage. Um die 170 Studienplätze bewarben sich in diesem Jahr mehr als 1.000 Interessenten. Ebenfalls groß war die Konkurrenz der über 200 Bewerber für einen der 40 Hauptfach-Studienplätze für den in Deutschland einzigartigen Studiengang "Lehr/Lern- und Trainingspsychologie". Für die 150 Hauptfach-Studienplätze in der Erziehungswissenschaft bewarben sich mehr als 400 Interessenten. Für alle drei Studiengänge wurden die Studienplätze nach dem üblichen NC-Verfahren durch die Universität vergeben.

    "Das in dieser Art einmalige Auswahlverfahren für die Kommunikationswissenschaft mit einem Wissenstest und den persönlichen Auswahlgesprächen durchliefen 304 Bewerber, deren Qualität weiter zugenommen hat", schätzt Prof. Dr. Patrick Rössler ein. Besonderheit dieses Verfahrens ist, dass die Bewerber nicht um eine festgelegte Zahl von Studienplätzen konkurrieren. Vielmehr werden alle Bewerber zugelassen, die sich in dem Verfahren als geeignet erweisen. In diesem Jahr waren das 55 für das Hauptfach.

    Die Universität Erfurt ist die erste Universität in Deutschland, die nahezu ausschließlich Studiengänge mit den Abschlüssen Baccalaureus (B.A.) und Magister (M.A.) anbietet. Das grundständige BA-Studium ist berufsorientierend strukturiert. Es umfasst eine einjährige Orientierungsphase und eine daran anschließende zweijährige Qualifizierungsphase. Die Wahl der Studienrichtungen kann frei über die Fakultäten hinweg erfolgen. Es ist eine Haupt- und eine Nebenstudienrichtung zu wählen. In das Studium ist ein verpflichtendes Studium fundamentale integriert, in dem den Studierenden insbesondere das den Geistes- und Sozialwissenschaften gemeinsame methodisch-theoretische Grundlagenwissen vermittelt wird. Das BA-Studium wird nach drei Jahren mit dem Grad des Baccalaureus Artium(B.A.) abgeschlossen. Dies ist die Voraussetzung für die Aufnahme eines weiterführenden eineinhalbjährigen Magisterstudiums.

    Am morgigen Mittwoch (18.10.2006) um 16 Uhr wird das Semester an der Universität Erfurt mit der Immatrikulationsfeier für die neuen Studierenden im Audimax der Universität eröffnet. Präsident Dr. Wolfgang Bergsdorf, Prof. Dr. Jörg-Dieter Gauger von der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie die Vertreter des Studierendenrates begrüßen die neuen Studierenden. Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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