Chemiker-Gesellschaft zeichnet Diplomarbeit aus Krefeld aus
Sie klingen kompliziert, sind aber weit verbreitet: superabsorbierende Polymere (SAP) werden etwa zur Frischhaltung von Lebensmitteln, aber auch zur Erzeugung von Kunstschnee eingesetzt. Wie sie bei der Aufnahme von Flüssigkeiten, etwa in Windeln, noch "durstiger" gemacht werden können, hat der Chemiestudent Björn Schulz in seiner Diplomarbeit an der Hochschule Niederrhein herausgefunden. Dafür zeichnete ihn jetzt die 5.000 Mitglieder starke Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) mit dem Max-Buchner-Forschungspreis aus.
Der 31jährige Neußer, der jetzt den Mastertitel und die Promotion ansteuert, blähte die Polymere durch eine schnelle Expansion von auf 275 bar komprimiertem Kohlendioxid auf. Dadurch verbesserte er den Quellungsgrad und die Kinetik der Flüssigkeitsaufnahme. Auch entwickelte er dazu eine neue Messtechnik mit einer Magnetschwebewaage. Die Untersuchungen wurden im Institut für Hochpolymere und Hygieneprodukte (IHHP) der Hochschule Niederrhein und im Deutschen Textilforschungszentrum Nord-West (DTNW) durchgeführt und von Prof. Dr. Ernst Cleve und Prof. Dr. Georg Krekel betreut. Letzterer freute sich nicht nur über den Erfolg seines Absolventen, sondern auch über die Eröffnung des von ihm geleiteten neuen Labors für Technische Chemie. Größer, funktioneller und besser ausgestattet als seine Vorgänger erfüllt es alle Anforderungen an ein zeitgemäßes Chemiestudium.
Den Forschungspreis für Björn Schulz (rechts) überreichte Prof. Dr. Hans Brunnhöfer, Vorsitzender de ...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
Den Forschungspreis für Björn Schulz (rechts) überreichte Prof. Dr. Hans Brunnhöfer, Vorsitzender de ...
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