Max-Planck-Wissenschaftler entwickeln neue Methoden zur Steuerung und Abildung der Membranfusion
Neue Methoden, mit denen man den Fusionsprozess von Membranen gezielt und kontrolliert in Gang setzen kann, haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung und des Collège de France entwickelt. Dank digitaler Hochgeschwindigkeitsfotografie gelang es, die Beobachtung dieses dynamischen Vorganges vom Millisekunden- auf den Mikrosekundenbereich auszudehnen. Hierbei stellte sich heraus, dass die Öffnung einer Fusionspore sehr schnell - mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von einigen Zentimetern pro Sekunde - abläuft. Aus dieser Geschwindigkeit ergibt sich, dass die anfängliche Bildung einer Fusionspore bereits innerhalb von wenigen hundert Nanosekunden abgeschlossen ist. (Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA, Online-Version, 16. Oktober 2006). Die kontrollierte Membranfusion ist von Interesse für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in Biotechnologie, Pharmazie und Medizin.
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20061018/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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