Das Exzellenzcluster der RWTH Aachen zur Produktionstechnologie stellt sich in Brüssel vor
Bei der zweiten Veranstaltung der Reihe "NRW: Ideen und Innovationen" haben am heutigen Mittwoch Vertreter der RWTH Aachen und der Wirtschaft in Brüssel das frisch gekürte Exzellenzcluster "Integrative Produktionstechnologien in Hochlohnländern" vorgestellt. Das Konzept des Werkzeugmaschinenlabors der RWTH hatte sich am Freitag als eines von dreien aus NRW in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative durchgesetzt. "Ich freue mich, dass wir heute ausgewiesene Spitzenforschung aus NRW in einem der zukunftsweisenden Wissenschaftsfelder präsentieren", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart.
Die Produktionstechnologie befasst sich mit dem gesamten Weg von der Entwicklung der optimalen Werkstoffe über das fertige Produkt oder Verfahren bis hin zur Logistik und Qualitätssicherung. Minister Pinkwart sagte: "Die Produktionstechnologie heute steht für die Integration von Nanotechnologie, Werkstoffwissenschaften und neuen Produktionsverfahren. Nur durch das Zusammenspiel all dieser Disziplinen können in Hochlohnländern Produkte weltweit konkurrenzfähig erzeugt werden."
Durch den Einsatz der Produktionstechnologie soll qualitätsgerechter, zeitoptimaler und kostengünstiger gearbeitet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden eine Vielzahl neuer Technologien, fortschrittliche Informations- und Kommunikationstechniken sowie ein modernes Qualitätsmanagement in die Produktionsverfahren einbezogen. Im Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen mit seinen rund 550 Mitarbeitern sind in Forschungskooperationen mit anderen Wissenschaftlern und der Wirtschaft bereits zahlreiche neue Technologien entwickelt worden. So machte das WZL es möglich, beim Abtragen von Metallen z.B. in der Automobilindustrie auf Kühlschmierstoffe zu verzichten. Effekt: Die Umwelt wird entlastet, Produktionskosten werden reduziert. Ein weiteres Beispiel ist ein neues, besonders materialschonendes Schleif-Verfahren für die Produktion von Flugzeugtriebwerken, das in Aachen entwickelt wurde.
"NRW: Ideen und Innovationen" ist der Titel einer Veranstaltungsreihe der Landesre-gierung in Brüssel, die sich an europäische Entscheidungsträger richtet. Zu herausragenden technologischen Zukunftsfeldern werden Kompetenz und Ideen aus NRW vorgestellt. Die Veranstaltungen bieten Gelegenheit für einen Dialog zwischen politischen Akteuren, innovativen Unternehmern und Forschern auf europäischer Ebene. Die Veranstaltungsreihe hat das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm im Blick, das von 2007 bis 2013 ein Gesamtvolumen von rund 54 Milliarden Euro besitzt - so viel wie kein EU-Rahmenprogramm zuvor.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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