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18.10.2006 14:08

HRK-Präsidentin fordert Kraftakt für mehr Studienplätze

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Mit Blick auf die für morgen geplante Einigung der Wissenschaftsminister von Ländern und Bund über einen Hochschulpakt 2020 sagte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Margret Wintermantel, heute (18. Oktober) in Berlin:

    "Die steigende Nachfrage nach Studienplätzen ist für Deutschland eine große Chance, die wir nicht verstreichen lassen dürfen. Die bislang zwischen Bund und Ländern ausgehandelten Finanzvolumina für einen Hochschulpakt 2020 sind noch völlig unzureichend. Zehntausende von Studienplätzen werden damit in den kommenden Jahren fehlen. Daher müssen die staatlichen Mittel an anderer Stelle aufgestockt werden.

    Wenn der Pakt in dieser Form zu Stande kommt, bleibt ein wesentlicher Teil der Finanzierungsverantwortung den Ländern überlassen. Wir erwarten, dass sie deutlich machen, wie sie dieser Verantwortung gegenüber den Hochschulen verlässlich gerecht werden.

    Aber auch die Wirtschaft ist aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen.
    Sie sollte einen Fonds auflegen, mit dem die Unternehmen für die kommenden Jahre zusätzliche Lehrkapazitäten an den Hochschulen schaffen.

    Erst heute erklärte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor dem Hintergrund seiner neuen Konjunkturprognose, dass der Standort Deutschland seine Bildungsanstrengungen deutlich erhöhen muss. Die junge Generation braucht eine möglichst gute Bildung, um als Motor der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung wirken zu können. Hierzu bedarf es einer großen Anstrengung, an der sich alle verantwortlichen Kräfte beteiligten müssen.

    Wenn nicht ein entschlossener Kraftakt gelingt, werden die Hochschulen gezwungen sein, flächendeckend lokale Zulassungsbeschränkungen einzuführen, um die Qualität der Lehre aufrecht zu erhalten. Dies hätte zur Folge, dass künftig ein großer Teil der jungen Menschen, die ein Studium anstreben, vor den Toren der Hochschulen bleiben müssten."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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