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19.10.2006 10:07

Zukunftschancen im Kampf gegen den "schwarzen" Hautkrebs

Helena Reinhardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    10. Dermatoonkologischer Tag am Universitätklinikum Jena am 28. Oktober zu neuen Therapieansätzen

    (Jena) Die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Hauttumoren stehen im Mittelpunkt des 10. Dermatoonkologischen Tages, der gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft dermatologische Onkologie (ADO) veranstaltet wird und am 28. Oktober in der Hautklinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ) stattfindet. Die Jenaer Dermatologen erwarten dazu mehr als 60 Teilnehmer aus Mitteldeutschland. Schwerpunkt der Tagung ist die Behandlung des "schwarzen" Hautkrebses (Melanom), eines besonders aggressiven Tumors, der zunehmend auch jüngere Menschen betrifft.

    Hautkrebs ist insgesamt die häufigste Krebserkrankung des Menschen mit rasanten Zuwachsraten in den letzten Jahren. In den Industrienationen erkranken jedes Jahr 15 bis 20 Menschen pro 100.000 Einwohner an einem Melanom. Bei dieser Tumorart ermöglicht nur eine frühzeitige Erkennung gute Heilungschancen. Gleichzeitig sind Hautkrebserkrankungen in den meisten Fällen gut und leicht zu erkennen und, wenn sie bereits im Anfangsstadium diagnostiziert werden, durch eine Operation hervorragend zu behandeln.

    "Bei fortgeschrittenen Stadien dieses Krebses haben wir aber auch heute leider noch wenig Möglichkeiten, den Patienten wirksam zu helfen" sagt Prof. Dr. Peter Elsner, Direktor der Jenaer Hautklinik. Einige aktuelle Ansätze in der Therapie könnten hier in Zukunft zu einer Verbesserung führen. "Diese derzeit nur in Studien eingesetzten Therapien werden wir auf unserer Tagung vorstellen und diskutieren", so Elsner. Zudem werden anhand neuer Daten Empfehlungen für die Nachsorge von Melanom-Patienten gegeben.

    Aber auch andere Hauttumoren, die seltener Metastasen bilden, insbesondere der "weiße" Hautkrebs, sind auf Grund des steigenden Lebensalters der Bevölkerung auf dem Vormarsch. Gegenwärtig muss man davon ausgehen, dass ca. ein Drittel der Bevölkerung einmal im Leben einen Tumor aus diesem Formenkreis entwickelt. Die Jenaer Tagung bietet für diese Tumorarten ebenfalls ein Forum zur Diskussion über Prävention, Therapie und Nachsorgeprinzipien.

    28.Oktober 2006
    10. Dermatoonkologischer Tag
    Hautklinik des Universitätsklinikums Jena
    9.00 Uhr bis 13.00 Uhr

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Peter Elsner
    Direktor der Hautklinik, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641 / 937350
    E-Mail: peter.elsner[at]med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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