Bochum, 19.10.2006
Nr. 353
Exzellente Ruhr-Uni bleibt begehrt
Acht Prozent mehr Studienanfänger eingeschrieben
Plus bei Maschinenbau, Naturwissenschaften und Religion
Während NRW-Wissenschaftminister Andreas Pinkwart einen leichten Rückgang der Einschreibungen in NRW verkündete, verzeichnet die Ruhr-Uni Bochum ein Plus von rund acht Prozent. 5.709 Studierende hatten sich bis zum 13.10., dem Ende der Einschreibefrist, neu eingeschrieben (Wintersemester 2005/06 = 5.309 Neueinschreibungen). Mit Zweit-, Gasthörern und den Teilnehmern an der Bochumer SchülerUni liegt die Gesamtzahl bei rund 6.100.
Plus und Minus
Die Gewinner in Bochum sind unter anderem die Fakultät für Maschinenbau (308, + 50 Prozent) und der neu eingerichtete Studiengang Religionswissenschaft (35 Erstfach, 122 als Zweitfach im Zweifach-Bachelor-Studiengang). Auch einige Naturwissenschaften verzeichnen leichte bis deutliche Gewinne, so die Mathematik (+ 32 Prozent), ebenso einige Geisteswissenschaften, wie etwa die Theaterwissenschaft (+ 109 Prozent) und die Medienwissenschaft (+ 61 Prozent), die Geschichtswissenschaft (+ 29 Prozent), wobei bei den Geisteswissenschaften Zuwächse und Schrumpfung aus Änderungen der Aufnahmekapazität beim Orts-NC resultieren. Einen Rückgang gibt es unter anderem bei der Angewandten Informatik (- 17 Prozent), der Elektrotechnik (- 13 Prozent), der Sozialwissenschaft (- 26 Prozent); auch bei der Romanistik (- 55 Prozent), letztere wegen Einführung eines Orts-NC.
Kein Einfluss von Studiengebühren
Die Einschreibungen in Bochum können jedenfalls nicht bestätigen, dass künftige Studiengebühren Studierende von der Aufnahme eines Studiums abhalten. Der Senat Ruhr-Universität hatte am 18. September entschieden, dass die Ruhr-Uni ab dem Sommersemester 2007 Studiengebühren von 500 Euro pro Semester erheben wird. Diese werden ausschließlich zur weiteren Verbesserung der Studienbedingungen verwendet und kommen so den Studierenden zugute.
Statistiken im Netz
http://www.uv.ruhr-uni-bochum.de/dezernat1/statistik/aktuelles/vorl_studanf_ws06...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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