Delegation der Minsker Partner-Uni verlässt morgen Jena
Jena (16.02.00) "Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Gespräche", bewertet Dr. Alexander Ruchlja die Treffen mit Vertretern der Jenaer Industrie und der Friedrich-Schiller-Universität. Morgen (17.02.) beenden der Leiter des Auslandsamtes der Minsker Universität und der Prorektor Prof. Dr. Sergej K. Rachmanow ihren fünftägigen Besuch in Jena. Die Minsker Delegation, die leider ohne den erkrankten Rektor der Belorussischen Staatlichen Universität Minsk anreisen musste, kann vielfältige Anregungen und Planungen für konkrete Projekte mitnehmen. Man denke u. a. darüber nach, so Ruchlja, gemeinsam mit der Jenaer Universität und der Jenapharm AG einige medizinische Präparate in Weißrussland zu produzieren.
Der Austausch mit der Friedrich-Schiller-Universität, die seit 1967 wissenschaftliche Kontakte zur Uni in Minsk unterhält, soll ebenfalls über die bisher bestehenden Beziehungen der Mathematiker, Physiker, Juristen, Historiker, Germanisten und Slawisten hinaus ausgebaut werden. "Neue Projekte mit den Bereichen Chemie und Biologie der Universität Jena sind geplant", verrät Ruchlja, der 1969 als erster belorussischer Student ein Chemiestudium an der Uni Jena begonnen hat. Entsprechend gut spricht er - wie viele seiner Landsleute - Deutsch. Eine Erweiterung des Studentenaustauschs, bei dem bislang drei Studierende mit Stipendien für ein Jahr die Partneruniversität besuchen, ist ebenfalls geplant.
Nicht zuletzt mit der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena ist ein gemeinsames TEMPUS-Projekt angedacht. Doch im Gespräch mit der Bibliotheksdirektorin Dr. Sabine Wefers waren den Minsker Vertretern die Erfahrungen mit dem Jenaer Bibliotheksneubau noch wichtiger, denn in Minsk steht ein ähnliches Vorhaben kurz bevor, für dessen Verwirklichung die Delegation wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen wird. "Wir sehen sehr wohl in dieser Art von Kooperation die Chance, die Möglichkeiten beider Partner zu verbessern", urteilt auch der Jenaer Rektor Prof. Dr. Georg Machnik über die vielversprechenden Gespräche und freut sich auf den Gegenbesuch, der Ende des Jahres erfolgen soll.
Friedrich-Schiller-Universität
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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