Universitäre Ideen systematisch in eine wirtschaftliche Nutzung zu überführen, dafür wird ab April 2007 die Innovationswerkstatt Sachsen-Anhalt zuständig sein. Das Projekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ohne Auflagen gefördert. Wie das Ministerium mitteilte, ist die Innovationswerkstatt eines von 15 Projekten, die im neu ausgerichteten Förderwettbewerb "Existenzgründungen aus der Wissenschaft" (EXIST) zum Zuge kommen.
Die Martin-Luther-Universität konnte sich mit der Innovationswerkstatt in einem zweistufigen Auswahlverfahren unter 79 Konzepten durchsetzen. Die Fördermittelbescheide werden noch erarbeitet, aber aller Voraussicht nach werden seitens des Bundes 766000 Euro für drei Projektjahre zur Verfügung gestellt. Die Universität dürfe davon ausgehen, dass das Projekt im beantragten Volumen gefördert werde, hieß es aus dem Bundeswirtschaftsministerium.
Die Bewilligung der Fördermittel versetzt die Universität in die Lage, ihre Maßnahmen zur Innovationsförderung zu intensivieren und zu bündeln. "Mit der Innovationswerkstatt Sachsen-Anhalt wird eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft realisiert, die im Kerninteresse der Universität liegt", sagt Prof. Dr. Joachim Ulrich, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. "Dieses Instrument, welches sowohl im Wissensgenerierungs- als auch im Vermarktungsprozess ansetzt, wird innovative Gründungen und deren Konkurrenz- und Marktfähigkeit gezielt befördern."
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr.-Ing. habil. Joachim Ulrich
Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
Tel.: 0345-552 1450
E-Mail: joachim.ulrich@rektorat.uni-halle.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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