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23.10.2006 15:22

Wissenschaftler und Schüler untersuchen Migration und Integration in Ingolstadt

Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Mit einem gemeinsamen Seminar für über 60 Schüler und Studenten begann vergangene Woche an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ein Projekt, das dazu beitragen soll, die Ursachen und Auswirkungen von Migration mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden besser zu verstehen und die Integration zu fördern. Dazu kooperieren Wissenschaftler der KU und zwei Ingolstädter Schulen. Die Beteiligten sind dabei Professor Dr. Rainer Greca (Professur für Wirtschafts- und Organisationssoziologie an der KU) und sein Team, das Katharinengymnasium Ingolstadt unter Leitung von Oberstudiendirektor Dr. Reinhard Kammermayer und Studiendirektorin Elisabeth Fenk sowie die Staatliche Fach- und Berufsoberschule Ingolstadt unter Leitung von Oberstudiendirektor Jakob Schläfer und Studienrätin Maria Heller. Gefördert wird das Projekt von der Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen des Programms "Denkwerk - Schüler, Lehrer und Geisteswissenschaftler vernetzen sich".

    Das gemeinsame, dreijährige Projekt der Universität und der Ingolstädter Schulen unter dem Namen MOSAIK ("Modellprojekt Soziale Akzeptanz, Integration und Kommunikation") behandelt Fragen der Migration und Integration. Ziel ist es, die geisteswissenschaftliche Bildung von Schülern zu fördern und damit das Potential der geisteswissenschaftlichen Disziplinen für die Vermittlung grundlegender Kompetenzen wie das Sammeln und Bewerten von Informationen oder dem sachkundigen Argumentieren für die Schule zu nutzen. Gerade in einer Zeit, in der die wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Disziplinen sehr stark in den Vordergrund gerückt werden, setzt die Robert-Bosch-Stiftung darauf, die Leistungsfähigkeit der Geisteswissenschaften für die Lösung gesellschaftlicher Probleme deutlich zu machen.

    Die Schüler beschäftigen sich zusammen mit Studenten der Universität unter wissenschaftlicher Begleitung über drei Jahre hinweg mit der spezifischen Zuwanderungssituation in der Region Ingolstadt. Den Schülern wird dabei die Möglichkeit gegeben sich sowohl theoretisch wie empirisch mit dieser Thematik zu beschäftigen. Besonders anschaulich soll dieses Thema für die Schüler werden durch eine enge Zusammenarbeit mit Ingolstädter Hauptschulen, der Stadt Ingolstadt, der Audi AG, der IG Metall, der Caritas und der Evangelischen Aussiedlerseelsorge. Durch eigene empirische Studien können die Schüler nicht nur theoretische Einsichten gewinnen und weiter vertiefen, sondern auch die Situation der Migranten in der Schule, am Arbeitsplatz oder in ihrer Wohnumgebung untersuchen und besser verstehen lernen. Besonders herausgearbeitet werden sollen dabei Beispiele für eine erfolgreiche Integration.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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