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17.02.2000 10:51

Gefahren durch Hacker im Internet "beängstigend"

Gerd Dapprich Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Als "geradezu beängstigend" bezeichnet der Datensicherheits-Experte Prof. Dr.-Ing. Firoz Kaderali, FernUniversität Hagen, angesichts der aktuellen Internet-Ereignisse in den USA die Gefahren auch für deutsche Unternehmen. Vor allem steht einer verbesserten Sicherheit der große Mangel an entsprechenden Experten entgegen. Andererseits werden sich mittel- und langfristig zahlreiche neue Berufsaussichten ergeben.

    Als "geradezu beängstigend" bezeichnet der Datensicherheits-Experte Prof. Dr.-Ing. Firoz Kaderali angesichts der aktuellen Ereignisse in den USA die Gefahren im Internet-Business auch für deutsche Unternehmen: "Den nur als rasant zu bezeichnenden Entwicklungen aller Geschäftstätigkeiten im Internet stehen völlig unzureichende Sicherheitsvorkehrungen gegenüber, Angriffen von Hackern sind Tür und Tor geöffnet. Wo ein Hacker ins interne System eindringt, kommt auch ein Industriespion hinein. Daher sind die Sorgen von Unternehmen wie Bürgern bzgl. der Sicherheit in der Informationstechnologie z. Z. leider absolut berechtigt!" Firoz Kaderali ist Professor für Kommunikationssysteme an der FernUniversität Hagen, Direktor des Forschungsinstituts für Telekommunikation, das u. a. Träger der "Landesinitiative media NRW" ist, sowie Sprecher des Forschungsverbundes Datensicherheit NRW.

    "Sicherheit in Netzen" wird in vielen Staaten, insbesondere in den USA, bisher wenig beachtet. Daher sieht Prof. Kaderali hier sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten in Deutschland: "Auf dem Gebiet der Sicherheit in der Informationsgesellschaft können wir eine führende Position einnehmen." An vielen Standorten wird im Bereich der Informationstechnologie (IT) gearbeitet, doch gibt es noch zu wenige Aktivitäten im Kerngebiet der IT-Sicherheit, bemängelt Kaderali.

    Vor allem steht einer verbesserten Sicherheit der große Mangel an Experten für Netzsicherheit entgegen: "Der Personalmarkt ist in der Informationstechnologie leer gefegt, es fehlen qualifizierte Leute." Andererseits werden sich mittel- und langfristig zahlreiche neue Berufsmöglichkeiten ergeben: "Die Zeiten in der Informationstechnologie werden hektisch, und gerade auf Sicherheitsspezialisten kommt viel Arbeit zu."

    Viel versprechende Aussichten ergeben sich nach Ansicht von Prof. Kaderali einerseits für Studienanfängerinnen und -anfänger, andererseits aber auch für bereits berufstätige Elektrotechniker, Informatiker, Mathematiker und Physiker, die sich durch Nutzung der Fernstudienangebote der Hagener Universität parallel zur Berufstätigkeit in diesem zukunftsträchtigen Bereich qualifizieren können. Prof. Kaderali: "Die IT-Entwicklungen im Allgemeinen und im IT-Sicherheitsbereich im Besonderen verlaufen so rasant, dass bereits heute nur noch die Wechselbeziehungen zwischen Theorie und Praxis, also zwischen Studium und Beruf, das gerade erworbene Know how nicht zu schnell alt werden lassen."

    Daher bietet die FernUniversität Hagen weiterbildungsinteressierten Berufstätigen wie Studieninteressentinnen und -interessenten zahlreiche Studienmöglichkeiten, die sich an den aktuellen und absehbaren Bedürfnissen der Wirtschaft orientieren. Besonders zu erwähnen ist der Bachelor-of-Science-Studiengang des Fachbereichs Elektrotechnik, in dem als Vertiefungsfächer Kryptologie und IT-Sicherheit gelehrt werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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