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18.02.2000 16:23

Uraltes Morgen- und Abendgebet soll in die Gemeinden zurückkehren

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Einen ungewöhnlichen Weg gehen die Erzdiözese München und Freising und die Katholische Universität Eichstätt (KUE), um das seit den frühchristlichen Jahrhunderten übliche Morgen- und Abendgebet der Kirche wieder in möglichst vielen katholischen Pfarrgemeinden heimisch zu machen, wo es im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen ist. Das gegenwärtig fast ausschließlich in den Klöstern der Frauen- und Männerorden gepflegte Morgen- und Abendlob der Kirche ist in Zusammenarbeit des Kirchenmusikamtes der Erzdiözese und der KUE jetzt in einer eigenen Fassung für den gottesdienstlichen Gebrauch in den katholischen Pfarrgemeinden des deutschsprachigen Raumes erarbeitet und zusammengestellt worden.

    Drei bayerische Klöster haben sich mit einem Sponsering an der Herausgabe des ersten von insgesamt drei vorgesehenen Bänden des neuen liturgischen Buches beteiligt. Mit klaren Wassern aus Adelholzen der vor allem in der Krankenpflege tätigen Kongregation der Barmherzigen Schwestern und gutem Andechser Bier der Benediktiner der Abtei St. Bonifaz/Andechs leisten Orden, die selbst das kirchliche Stundengebet pflegen, einen Beitrag zur Erneuerung des täglichen Gebetsrhythmuses in den Pfarrgemeinden. Auch die Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie im Mallersdorf, die 1400 in sozial-caritativen Diensten stehende Schwestern in Bayern, Rumänien und Südafrika zählt, ist mit einer Spende an der Herausgabe der Liturgiebücher beteiligt.

    Das interessante Werk, das nicht nur eine große Gebetstradition wiederbeleben, sondern auch einen wachsenden aktuellen Bedarf in den Pfarrgemeinden decken soll, wird vorgestellt bei einer

    P r e s s e k o n f e r e n z

    am Donnerstag, 24. Februar,
    um 10.00 Uhr
    im Konferenzraum der Münchner Dompfarrei,
    Frauenplatz 12, 1. Stock.

    Informieren werden: Pfarrer Paul Ringseisen, der die in dem Werk angebotene Gebetspraxis mit zahlreichen Gruppen vielfach erprobt hat, wird die geschichtlichen Wurzeln und die inhaltliche Ausrichtung des Liturgiebuches darstellen. Über die organisatorische und praktische Vorbereitung informiert der Diözesanmusikdirektor des Erzbistums München und Freising, Bernward Beyerle und über die seelsorgliche und liturgische Begleitung der Professor für Liturgik, Musik und Stimmbildung der Katholischen Universität Eichstätt, Markus Eham. Für die Sponsoren sprechen Schwester Theodolinde Mehltretter von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul für die Adelholzener Alpenquellen GmbH, Schwester Petra Deinhofer, Chorleiterin bei den Mallersdorfer Schwestern und Pater Anselm Bilgri vom Andechser Benediktinerkonvent. Auch die Präsentation von Tonbeispielen aus dem neuen Liturgiebuch ist vorgesehen.

    Weitere Informationen:

    Erzbischöfliches Ordinariat München
    Pressestelle
    Winfried Röhmel, Pacellistraße 8, 80333 München
    Telefon 089/2137-1263 od. -1264 / Telefax 089/2137-1478


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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