"Inszenierungen des Rechts: Schauprozesse, Medienprozesse und Prozessfilme in der DDR" - so lautet der Titel einer Ausstellung, die vom 30. Oktober bis zum 1. Dezember 2006 in der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu sehen sein wird. Veranstalter ist der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie Prof. Dr. Klaus Marxen, unterstützt von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung zur Aufarbei-tung der SED-Diktatur.
Die Ausstellung befasst sich juristisch-zeithistorisch mit modernen Formen der medialen Aufbereitung des Rechts am Beispiel der DDR.
Zur Eröffnung der Ausstellung
am Montag, den 30. Oktober 2006, um 18 Uhr
im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität am Bebelplatz
laden wir Sie herzlich ein.
Der Dekan der Juristischen Fakultät Prof. Dr. Ingolf Pernice und die Geschäftsführerin der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Dr. Anna Kaminsky werden die Anwesenden begrüßen. Anschließend wird Prof. Dr. Klaus Marxen in die Ausstellung einführen.
Die Ausstellung behandelt u. a. die folgenden Themen:
Schauprozesse als "Klassenkampf von oben".
Der RIAS-Prozess: Todesurteil auf Anweisung.
Schauprozesse und Justizfilme klagen die "faschistische" Bundesrepublik an.
Justizkritik im DEFA-Film: "Das Kaninchen bin ich".
Kriminalität im Sozialismus: "Der Staatsanwalt hat das Wort".
Alltagsrecht als Unterhaltung: Mediale Rechtsberatung in der späten DDR.
Selbstdarstellungen der DDR-Justiz in der Zeit der Wende.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung präsentiert der Berliner Wissenschafts-Verlag den neu erschienenen Sammelband "Inszenierungen des Rechts: Schauprozesse, Medienprozesse und Prozessfilme in der DDR", herausgegeben von Klaus Marxen und Annette Weinke.
Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Marxen gern zur Verfügung. Kontakt: Nicola Pridik, Telefon: 030/2093-3361, Email: nicola.pridik@rewi.hu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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