Bits und Bytes
TU Berlin präsentiert sich mit vier Projekten auf der CeBIT 2000
Vom 24. Februar bis zum 1. März 2000 lädt die CeBIT, die weltgrößte Messe für Informations- und Kommunikationstechnologie, wieder Publikum aus aller Welt nach Hannover ein. Rund 700.000 Besucher werden von der Deutschen Messe AG auf einer Ausstellungsfläche von 408.839 Quadratmetern erwartet. Während im vergangenen Jahr noch 7.412 Aussteller ihre Entwicklungen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik vorstellten, werden es in diesem Jahr 7.515 sein.
Die TU Berlin wird sich mit vier Projekten aus den Bereichen Management, Optimierung und Internet auf dem Gemeinschaftsstand des "Forschungsmarktes Berlin" in Halle 16, Stand D23 präsentieren.
"Q" für Quiz
Mit "Q", einem java-basierten Autorensystem für Quiz-Programme, stellen Prof. Dr. Klaus Rebensburg und Dipl.-Math. Irina Piens von der Prozessrechnerverbund-Zentrale eine Lernanwendung vor, mit der Fachleute und pädagogisch geschulte Personen ohne Programmierkenntnisse interaktive Lern- und Lehrprogramme erstellen können. Die beliebige Zuordnung von multimedialen Objekten, wie Bildern, Animationen, gesprochener Sprache oder Musik zu Fragen und Antworten ermöglichen eine ideale Integration von Lehr- und Lernmaterialien.
Weitere Informationen: Dipl.-Math. Irina Piens von der Prozessrechnerverbund-Zentrale der TU Berlin, Tel.: 030/314-21702, Fax: 314-21114, E-Mail: piens@prz.tu-berlin.de
"Knowledge Café"
Information und Wissen sind wichtige Produktionsfaktoren. Ein effizientes Wissensmanagement, das sich mit der Speicherung, Verteilung und Generierung von Wissen befasst, wird für jedes Unternehmen in der Zukunft unabdingbar. Aus diesem Grund wurde am Institut für
Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Hermann Krallmann und Dr.-Ing. Norbert Gronau) eine Software entwickelt, die große und mittelständische Unternehmen beim Wissensmanagement unterstützt. Kernstück des Programms, das den Namen "Knowledge Café" trägt, sind fünf individuell erstellte Datenbanken, die Wissen speichern und verwalten (Yellow Pages, Knowledge Base, Virtuelle Bibliothek, Diskussion, Projekte). Schließlich gibt es im "Knowledge Café" Bassisfunktionen wie Glossar, Newsletter, Online-Hilfe, Bookmarks sowie Volltext- und Schlagwortsuchen.
Weitere Informationen: Dr.-Ing. Norbert Gronau vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Quantitative Methoden der TU Berlin, Tel.: 030/314-25118, Fax: 030/314-22357,
E-Mail: ngronau@cs.tu-berlin.de
Mathematische Optimierung in der Praxis
Die Arbeitsgruppe "Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen" am Fachbereich Mathematik (Prof. Dr. Rolf H. Möhring und Dipl.-Math.Techn. Frederik Stork) befasst sich mit fundierter Beratung auf dem Gebiet der diskreten Optimierung. Das Angebot umfasst ein breites Spektrum, von Standort- und Tourenplanung über Supply Chain Management bis hin zur Planung von Telekommunikations- und Informationsnetzen. Für Probleme aus diesen Bereichen liefern Standardverfahren und -software häufig nur ungenügende Ergebnisse. Maßgeschneiderte mathematische Verfahren ermöglichen dennoch kostengünstige Lösungen. Erfahrungen aus verschiedenen Projekten mit namhaften Industrie- und Dienstleistungsunternehmen zeigen die Leistungsfähigkeit dieser Methoden. So wurde beispielsweise in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler ein Verfahren zum Routing von Fahrzeugen entwickelt, welches die Gesamtbelastung des Straßennetzes reduziert. In einem anderen Projekt sollen Übertragungsnetze der Deutschen Telekom an unabhängige Anbieter vermietet werden. Ziel ist es, ausfallsichere Netze zur Verfügung zu stellen, deren Betrieb minimale Kosten verursacht.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Rolf H. Möhring vom Fachbereich Mathematik der TU Berlin, Tel.: 030/314-25728, Fax: 030/314-25191, E-Mail: moehring@math.tu-berlin.de
Workflow-Management
Bei iDocumentStore (iDS) und iWorkFlow handelt es sich um Software-Werkzeuge, die vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Quantitative Methoden (Prof. Dr. Uwe Pape und Dipl.-Inf. Matthias Ort) entwickelt wurden. iDS ermöglicht den Zugriff und die Verwaltung von Dokumenten verschiedenster Formate. Über individuelle Benutzerzugänge werden eigene oder offene Dokumentenkategorien definiert. Zusätzlich ist ein Volltext-Indexer integriert. Ausschnitte der Dokumentenbestände können auf mobile Datenträger übertragen werden. Mit iDS können weltweit Dokumente unter Verwendung der Internettechnologie in das System eingestellt, verwaltet und präsentiert werden. iWorkFlow ist ein umfassendes Workflow-Management-System, welches die Vorteile der automatisierten Prozesssteuerung und des Internet miteinander vereint. iWorkFlow unterstützt alle Prozess-Management-Funktionen. Durch die Prozessanalyse und -simulation werden Schwachstellen in den Abläufen aufgedeckt. Prozesse können somit optimal gestaltet, definiert und mit dem Workflow-System umgesetzt werden. Jeder Benutzer erhält einen individuellen Systemzugang und kann weltweit via Internet auf die für ihn anstehenden Aufgaben zugreifen.
Weitere Informationen: Dipl.-Inf. Matthias Ort vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Quantitative Methoden der TU Berlin, Tel.: 030/314-73180, Fax:030/314-73440,
E-Mail: Mort@cs.tu-berlin.de
Zu der Pressevorbesichtigung und der Pressekonferenz am Stand des Forschungsmarktes Berlin in Hannover möchten wir Sie herzlich einladen:
Pressevorbesichtung:
Zeit: am 23. Februar 2000, um 14.00 Uhr
Ort: Stand des Forschungsmarktes Berlin, Halle 16, Stand D23
Pressekonferenz anlässlich des Berlin-Tages:
Zeit: am 25. Februar 2000, um 10.30 Uhr
Ort: Stand des Forschungsmarktes Berlin, Halle 16, Stand D23
Weitere Informationen zu der TU-Präsentation auf der CeBIT 2000 erteilt Ihnen gerne Michaela Kirchner vom Bereich Wissenstransfer der TU Berlin, Tel.: 030/314-24027,
Fax: 030/314-24087, E-Mail: Wissenstransfer@WTB.tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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