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30.10.2006 09:53

DRG-System in Kinderkliniken - Einladung zur Fachdiskussion in Berlin

Dr. Sybille Lunau AWMF Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Fallpauschalen in Kinderkliniken - über die Lücken des Systems und mögliche Lösungswege aus einem drohenden finanziellen Dilemma diskutieren am 23.11. Experten aus Medizin, Politik und Verwaltung.

    Seit fast 2 Jahren befassen sich Kinder- und Jugendärzte in Kinderkrankenhäusern mit dem Abrechnungssystem DRG (Diagnosis Related Groups), mit Fallzahlen, Alterssplits und Kalkulationsdaten. Noch befindet sich das DRG-System, das die Kosten für stationäre Leistungen für Kinder pauschalisieren will, in der Anpassungsphase. Schon jetzt aber ist deutlich, dass sich die Hoffnung, dieses Systems könne sich den realen Bedingungen allmählich anpassen und damit "lernen", nicht ausreichend erfüllt.

    Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin befürchtet, dass Systemfehler und -lücken in kürzester Zeit zu einer massiven Unterfinanzierung ganzer Bereiche der stationären Kinderheilkunde führen, und damit die Arbeitsfähigkeit der stationären Kinderheilkunde elementar gefährdet wird. Konkrete Verbesserungsvorschläge und Lösungswege aus diesem finanziellen Dilemma sollen am 23. November auf einer Podiumsdiskussion erörtert werden, zu der wir Sie herzlich einladen:

    "Wie lernfähig ist das DRG-System - Sind Kinderkliniken über Abrechnungspauschalen finanzierbar?"
    Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin.
    Beginn 14:00 Uhr.

    Die Diskussion wird sich mit Vorschlägen befassen, die in einem vorhergehenden Workshop mit einem Teilnehmerkreis aus Universitätskinderkliniken und Kinderkrankenhäusern, aus Kinderchirurgie und Kinderkrankenpflege erarbeitet wurden.

    Auf dem Podium diskutieren:

    o Marlene Rupprecht, Vorsitzende der Bundestagskommission zur Wahrnehmung der Belange von Kindern;
    o Ministerialrat Karl-Heinz Tuschen, Leiter des Referats für Wirtschaftliche Fragen der Krankenhäuser im Bundesministerium für Gesundheit;
    o Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum Münster;
    o Jürgen Malzahn, Leiter Referat Krankenhäuser, AOK-Bundesverband
    o Prof. Dr. Frank Riedel, Vertreter der DGKJ in der verbändeübergreifenden Arbeitsgruppe "DRGs" der GKinD;
    o Prof. Dr. Hansjosef Böhles, Präsident der DGKJ.

    Moderation: Sybille Seitz, rbb-Fernsehen

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung.

    Pressekontakt
    Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.
    Dr. Sybille Lunau | Referentin Öffentlichkeitsarbeit | Eichendorffstraße 13 | 10115 Berlin
    Tel.: (030) 308 777 9-14 | Fax: (030) 308 777 9-99 | http://www.dgkj.de | eMail: presse@dgkj.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgkj.de/827.html Web-Version der Einladung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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