Nach einem Jahrzehnt Forschung in der Virtual Reality (VR) ergänzt die GMD künstliche Welten um eine weitere Sinneserfahrung: das Riechen. Nach Sehen, Hören und Fühlen, erobert VR jetzt auch die Nase. Während der Entwicklung neuer Autos können Kostrukteure und Designer in ihren Entwürfen Platz nehmen und den Geruch der Ledersitzbezüge einatmen, Übungen für Katastropheneinsätze werden realistischer; wer eine künstliche Landschaft betritt, dem steigen Gras- und Blumendüfte in die Nase.
Der Geruch der virtuellen Welt wird erst durch eine in der GMD entwickelte Software namens AVANGOTM (www.AVANGO.org) möglich. AVANGO kann unterschiedliche Displaykonfigurationen ansteuern, von einkanaligen Wand-projektionssystemen bis zu sechskanaligen Caves. Sie ist zudem leicht konfigurierbar und ermöglicht eine Problemlösung unabhängig von der verwendeten Hardware.
Die GMD-Forscher haben AVANGO mit unterschiedlichsten Anwendungen aus mehreren Wissenschaftsdisziplinen erfolgreich getestet, etwa dem Automobilbau, der Medizin sowie der Öl- und Gasexploration.
AVANGO unterstützt nicht nur die visuelle Präsentation, sondern spricht weitere Sinne an. Länger bekannt ist der Soundserver. 1996 fügte die GMD-Forschungsgruppe Vibrationselemente hinzu und setzt seit 1998 auch haptische Eingabegeräte und Displays ein.
Erleben Sie den Duft der virtuellen Welt auf dem CeBIT-Stand der GMD in Halle 16, Stand D 59!
Ansprechpartner:
Dr. Martin Göbel, GMD-Institut für Medienkommunikation (IMK),
Schloss Birlinghoven, 53754 Sankt Augustin, Tel: 02241 -14 -2366, Fax: -2040, E-Mail: martin.goebel@gmd.de
Sankt Augustin, den 22. Februar 2000
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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