idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.10.2006 09:58

Eröffnung des ersten deutsch-koreanischen Graduiertenkollegs

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Initiative in der Optoelektronik verbindet Grundlagenforschung und Anwendung

    Nr. 58
    31. Oktober 2006

    Am 2. November 2006 eröffnen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Korea Science and Engineering Foundation (KOSEF) das Internationale Graduiertenkolleg "Self-organised Materials for Optoelectronics". In diesem Kolleg arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Mainz, der Seoul National University und der Hannam University und bringen Grundlagenforschung und Anwendung international auf hohem Niveau zusammen. Damit haben Doktorandinnen und Doktoranden nicht nur die Möglichkeit, unter der gemeinsamen Betreuung von deutschen und koreanischen Wissenschaftlern in einem fachlich exzellenten Umfeld strukturiert zu promovieren, sondern auch Erfahrungen in beiden Ländern zu sammeln. Basis für die Einrichtung des Graduiertenkollegs ist ein im September 2005 geschlossenes Memorandum of Understanding zwischen DFG und KOSEF.

    Das Graduiertenkolleg beschäftigt sich mit neuen Materialien und soll Erkenntnisse der Grundlagenforschung liefern, die für die Optoelektronik, also Anwendungen wie Displays oder fotovoltaische Solarzellen, von großer Bedeutung sind. Es nimmt dabei so genannte selbstorganisierende Materialien ins Visier, die die Bildung und Optimierung geordneter Strukturen erlauben und dadurch neue Funktionalitäten versprechen. Das Kolleg arbeitet interdisziplinär, da von der Synthese neuer Materialien bis hin zur Vorbereitung und dem Test neuer Prototypen ganz unterschiedliche Fachrichtungen gefragt sind. Zu dem Erfolgsrezept trägt die deutsche Wissenschaft vor allem durch ihre international anerkannte Expertise in Materialwissenschaft und Grundlagenforschung bei, während die koreanische Seite vor allem in der Anwendung weltweit angesehen ist.

    Den Rahmen für die Eröffnung des Internationalen Graduiertenkollegs bildet die von der DFG intensiv unterstützte Kampagne "Deutschland und Korea: Partner in Forschung und Entwicklung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Initiative wirbt für den Forschungsstandort Deutschland und soll die Attraktivität Deutschlands und seiner Forschungslandschaft präsentieren. Aufbauend auf der bisherigen guten Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern startet die Kampagne mit Südkorea als renommiertem Hochtechnologieland in Asien. Nach dem Beispiel des neuen Graduiertenkollegs sollen weitere Kooperationen zwischen deutschen und koreanischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen initiiert werden.

    Weitere Informationen

    Weitere Informationen zu der Kooperation zwischen der DFG und der KOSEF im Internet unter
    www.dfg.de/forschungsfoerderung/koordinierte_programme/graduiertenkollegs/int_gk/aktuelles/kosef_dfg_05.html.
    Weitere Informationen zu Internationalen Graduiertenkollegs unter www.dfg.de/forschungsfoerderung/koordinierte_programme/graduiertenkollegs/int_gk/index.html.

    Ansprechpartner für Fragen zu Internationalen Graduiertenkollegs, Schwerpunkt Asien, in der Gruppe Graduiertenkollegs/Nachwuchsförderung der DFG ist Ruth Narmann, Tel.: 0228 885-2340, E-Mail: ruth.narmann@dfg.de, für Fragen zur wissenschaftlichen Kooperation mit Ostasien in der Gruppe Internationale Zusammenarbeit Dr. Ingrid Krüßmann, Tel.: 0228 885-2786, E-Mail: ingrid.kruessmann@dfg.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/koordinierte_programme/graduiertenkollegs....
    http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/koordinierte_programme/graduiertenkollegs....


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).