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02.11.2006 09:42

Neugeborenen-Intensivstation jetzt direkt neben Kreißsaal

Helena Reinhardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neue neonatologische Intensivstation am UKJ wird am 6. November feierlich eröffnet / Einladung für Medienvertreter

    (Jena) Neugeborene können künftig am Universitätsklinikum Jena (UKJ) direkt neben dem Kreißsaal intensivmedizinisch versorgt werden. Die dafür in den Räumen der Frauenklinik neu eingerichtete neonatologische Intensivstation wird am 6. November feierlich eröffnet. Damit erhält das Universitätsklinikum Jena ein Perinatalzentrum der höchsten Anforderungsstufe.

    "Mit der Einrichtung der neuen Intensivstation erfüllt das Universitätsklinikum Jena jetzt auch die letzte der elf Anforderungen an ein so genanntes Perinatalzentrum Level 1", erklärt Professor Dirk Schramm, Leiter der Neonatologie am UKJ. "Das heißt, dass wir künftig als eines von wenigen Zentren in Thüringen in der Lage sind, auch kleine Patienten mit höchstem Risiko zu behandeln."

    Bereits jetzt könne das Jenaer Zentrum auf überdurchschnittliche Ergebnisse bei der Behandlung extrem kleiner Frühgeborener und Neugeborener, die in den ersten Lebenstagen operiert werden müssen, verweisen. "Mit dem neu eingerichteten Perinatalzentrum und der damit verbundenen engen Verzahnung der geburtshilflichen und der neonatologischen Abteilungen verbessern wir jetzt die Bedingungen noch einmal ganz entscheidend", betont Professor Ekkehard Schleußner, Direktor der Abteilung für Geburtshilfe.

    In den drei neuen, unmittelbar Wand-an-Wand mit dem Kreißsaal gelegenen Räumen sind in den vergangenen Wochen sechs hochmoderne Intensivplätze für Früh- und Neugeborene und ein Überwachungsraum entstanden. In die höchsten Anforderungen genügende Ausstattung und den aufwändigen Umbau wurden insgesamt 800.000 Euro investiert.

    "Dank der nun erfolgten räumlichen Zusammenführung können wir Frühchen und schwerkranke Neugeborene direkt nach der Geburt in unmittelbarer Nähe zur Mutter unterbringen und versorgen", freut sich Neonatologe Prof. Dirk Schramm. "Das ist wichtig für Mutter und Kind, zumal wir wissen, dass selbst bei schwerkranken Babys die Nähe der Eltern den Heilungsprozess begünstigt", ergänzt Ekkehard Schleußner. Etwa 225 früh- und neugeborene Kinder werden jährlich in der Neonatologie am UKJ behandelt, die kleinsten und jüngsten wiegen nur 450 Gramm. Das Universitätsklinikum Jena ist damit nicht nur dank der seit Jahren stetig steigenden Geburtenzahlen auch das wichtigste Thüringer Zentrum für komplizierte Schwangerschaften, Frühgeburten und die Behandlung schwerkranker Neugeborener.

    PRESSE-EINLADUNG

    Zur Eröffnung der neuen neonatologischen Intensivstation möchten wir Sie sehr herzlich einladen.
    Die Eröffnung findet statt am

    6. November 2006, 14.00 Uhr
    Hörsaal der Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena
    Bachstraße 18

    Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die neu gestalteten Räume zu besichtigen.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Dirk Schramm
    komm. Direktor der Abteilung für Neonatologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/938241
    E-Mail: Dirk.Schramm[at]med.uni-jena.de

    Prof. Dr. Ekkehard Schleußner
    Direktor Abteilung für Geburtshilfe, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/933230
    E-Mail: Ekkehard.Schleussner[at]med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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