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22.02.2000 14:48

Studie zur Struktur deutscher Direktinvestoren

Dr. Michael H. Stierle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
International Network for Economic Research e.V. (INFER)

    Schließung einer Datenlücke der amtlichen Statistik durch Untersuchung zur Zusammensetzung deutscher multinationaler Industrieunternehmen mit Darstellung ausgewählter Kennziffern

    Wie sehen typische multinationale deutsche Industrieunternehmen aus? In wie vielen Ländern sind sie durchschnittlich mit Direktinvestitionen vertreten? Welche branchenspezifischen Unterschiede gibt es? Dies untersucht eine neue Studie von INFER e.V.
    Der soeben veröffentlichte INFER Research Report No. 1 untersucht Zusammensetzung und ausgewählte Kennziffern deutscher multinationaler Industrieunternehmen und schließt damit eine Datenlücke der amtlichen Statistik.
    Direktinvestitionen multinationaler Unternehmen sind angesichts der wachsenden internationalen Arbeitsteilung immer stärker in den Blickpunkt des öffentlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Interesses gerückt. Dies hat zu einer stärkeren Berücksichtigung von Direktinvestitionen durch die amtliche Statistik und die empirische Wirtschaftsforschung geführt, allerdings schwerpunktmäßig mit Beschreibung und Analyse der Auslandsaktivitäten multinationaler Unternehmen.
    Hinsichtlich der Struktur deutscher Mutterunternehmen ist die Datenlage wesentlich schlechter. Dies betrifft sowohl den Kennziffernvergleich von Unternehmen mit und ohne Direktinvestitionen als auch die Struktur der Direktinvestoren. Der vorliegende Forschungsbericht zielt gerade auf jenen Aspekt, der in der amtlichen Statistik und in der Literatur bisher relativ wenig Beachtung fand.
    Der Forschungsbericht beschreibt ausführlich die Unternehmensdatenbank INDAT, die Daten über rund 6.500 westdeutschen Industrieunternehmen enthält. Hiervon verfügte etwa ein Viertel im Berichtsjahr 1996 über Direktinvestitionsbestände. Eine kurze Darstellung theoretischer Erklärungsansätze für die Vornahme von Direktinvestitionen zeigt, daß die ökonomische Theorie kaum eindeutige Rückschlüsse auf die Struktur der inländischen Mutterunternehmen zuläßt. Anhand einer Auswertung der Datenbank INDAT wird die Struktur deutscher Direktinvestoren des Verarbeitenden Gewerbes dargestellt. Dabei werden bis zu 30 verschiedene Industriezweige berücksichtigt. Es stellt sich heraus, daß die Bedeutung von multinationalen Unternehmen je nach Branche und Unternehmensgröße stark variiert. Mit Hilfe der Ergebnisse wird versucht, den "typischen" deutschen Direktinvestor des Verarbeitenden Gewerbes zu beschreiben.
    Der von Dr. Hermann Knödler verfaßte INFER Research Report No. 1 umfaßt 64 Seiten und ist unter dem Titel "Die Struktur deutscher Direktinvestoren des Verarbeitenden Gewerbes 1986 bis 1996: Darstellung und Auswertung der Unternehmensdatenbank INDAT" beim Verlag für Wissenschaft und Forschung (Berlin) erschienen. Die Studie kann zum Preis von DM 24,80 über den Buchhandel bezogen werden (ISBN 3-89700-154-3).


    Weitere Informationen:

    http://www.infer-ev.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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