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22.02.2000 15:30

Gesundheitliches Risiko durch Mehrfachjobs und Nebenerwerb?

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Immer mehr Menschen üben neben ihrem Beruf oder ihrem Studium und in Phasen von Arbeitslosigkeit 630-DM-Jobs oder Teilzeitbeschäftigungen aus, um ihren Lebensstandard halten zu können. Häufig unberücksichtigt bleibt die Frage, wie sich solche Mehrfachbeschäftigungen langfristig auf die Gesundheit und Erholung dieser Menschen auswirken und welchen Arbeitsbedingungen sie ausgesetzt sind. Dieses Thema steht im Mittelpunkt einer Fragebogenaktion, die zur Zeit an der Universität Dortmund durchgeführt wird.

    Nach Zahlen des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik ist zum Beispiel die Zahl geringfügig Beschäftigter von 1987 bis 1997 um 2,83 Mio. auf 5,63 Mio. angestiegen.

    An der Universität Dortmund haben im vergangenen Jahr erste Untersuchungen der Forschungsgruppe gesina unter Leitung von Prof. Kastner ergeben, daß 630-DM-Kräfte vergleichsweise schlecht in das Betriebsgeschehen integriert sind. Sie werden seltener an Fortbildungs- und Gesundheitsmaßnahmen beteiligt und nur mangelhaft über Möglichkeiten des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes informiert.

    Um weitere Erkenntnisse über die Arbeitsbedingungen geringfügig Beschäftigter und Teilzeitbeschäftigter zu erhalten, werden jetzt weitere Personen gesucht, die bei einer Fragebogenaktion mitmachen. Für Teilnehmer winken als 1. Preis: 100, als 2.-3. Preis je 50 DM sowie 17 weitere Preise in Form eine Entspannungs-CD.

    Alle Personen, die einem 630-DM-Job oder einer Teilzeitbeschäftigung (bis 19 Stunden pro Woche) nachgehen und an der Fragebogenaktion interessiert sind, können sich telefonisch bei dem Forscherteam gesina an der Universität Dortmund unter 0231/755-2839 oder 0231/755-4150 melden. Der Fragebogen wird Ihnen dann zusammen mit einem frankierten Rückumschlag zugeschickt. Selbstverständlich werden alle Daten vertraulich und anonymisiert behandelt.

    Sie können den Fragebogen auch per Internet beziehen:
    http://www.fb14.uni-dortmund.de/~gesina

    Nähere Information:
    Universität Dortmund, Lehrstuhl für Grundlagen und Theorien der Organisationspsychologie, Prof. Dr. med. Dr. phil. M. Kastner, Emil-Figge-Str. 50, 44221 Dortmund,
    Ansprechpartnerin: Christine Spanke, Ruf 0231-755-2839


    Weitere Informationen:

    http://www.fb14.uni-dortmund.de/~gesina


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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