idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.11.2006 12:21

Ein Fall für Drei

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Heidelberger Schilddrüsen-Zentrum in der Medizinischen Universitätsklinik bietet gemeinsame Behandlung durch Internisten, Chirurgen und Nuklearmedizin an / Einweihung am 8. November 2006

    Das Universitätsklinikum Heidelberg bietet Patienten, die an einer Erkrankung der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen leiden, eine umfassende interdisziplinäre Behandlung Spezialisten an. "Die Patienten werden gemeinsam von den Spezialisten gesehen. Damit wird eine tragfähige Basis für eine Entscheidung über die Behandlung geschaffen", erklärt Professor Dr. Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor der Abteilung Innere Medizin und Klinische Chemie der der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, der gemeinsam mit Professor Dr. Dr. h.c. mult. Markus W. Büchler, Geschäftsführender Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, das neue Zentrum leitet.

    Das neue Heidelberger Schilddrüsenzentrum wird am Mittwoch, dem 8. November 2006, eingeweiht und niedergelassenen Ärzte bei einer Fortbildungsveranstaltung um 17.15 Uhr in der Medizinischen Universitätsklinik vorgestellt.

    Bei Erkrankungen der Schilddrüse sind vor allem drei medizinischen Disziplinen gefordert: Chirurgen entfernen störendes oder bösartiges Gewebe, Nuklearmediziner liefern wichtige diagnostische Ergebnisse und führen Bestrahlung mit radioaktivem Material durch, internistische Endokrinologen untersuchen den gestörten Hormonhaushalt, behandeln ihn mit Medikamenten und überwachen seine Stabilität.

    Behandlungsschwerpunkte sind bösartige Tumoren und Erkrankungen der Schilddrüse

    "Erkrankungen der Schilddrüse sind eine Volkskrankheit, bleiben aber oft unbemerkt", erklärt Privatdozent Dr. Tobias Schilling, Oberarzt der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. Jeder Dritte hat Veränderungen in dem Organ; am häufigsten ist der Kropf, eine Vergrößerung aufgrund von Jodmangel. Schwerpunkt des neuen Zentrums sind jedoch vor allem bösartige Erkrankungen der Schilddrüse. In Deutschland erkranken jährlich rund 3.000 Menschen an diesem Tumorleiden - Frauen dreimal häufiger als Männer. Mit einer zügigen Diagnostik werden im Heidelberger Schilddrüsenzentrum Tumoren aus den zahlreichen gutartigen Veränderungen herausgefiltert und der Tumor wird entfernt.

    Weiterer Schwerpunkt des Zentrums sind Erkrankungen der Nebenschilddrüse. Die kleinen Drüsenorgane befinden sich in der Nachbarschaft der Schilddrüse und regulieren den Stoffwechsel von Calcium und Phosphat. Eine Überproduktion ihrer Hormone kann zu Knochenschwund und chronischer Erschöpfung führen, eine Unterproduktion kann sich in Krampfanfällen und psychischen Veränderungen äußern.

    Medizinische Ansprechpartner im Heidelberger Schilddrüsen-Zentrum sind Oberarzt Privatdozent Dr. Jörg Köninger (Chirurgie), Oberärztin Dr. Sabine Haufe (Nuklearmedizin) und Oberarzt Privatdozent Dr. Tobias Schilling (Endokrinologie).

    Die Spezialsprechstunde im Heidelberger Schilddrüsenzentrum findet jeden Mittwoch von 13.30 bis 15 Uhr in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 410, statt.

    Für Terminabsprachen mit Carolin Galm:
    Telefon: 06221 / 56 36217
    E-Mail: carolin.galm@med.uni-heidelberg.de

    Programm zur Einweihungsveranstaltung:
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/pdf/flyer_schilddru...

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).