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23.02.2000 11:12

KMK-Präsident Wissenschaftssenator Lemke: Mehr Autonomie und Wettbewerb der Hochschulen

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Die Bedeutung von Autonomie, Leistungsanreizen und Wettbewerb im Hochschulbereich betonte der Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), der Senator für Bildung und Wissenschaft der Hansestadt Bremen, Willi Lemke als Gast des 190. HRK-Plenums am 21. Februar in Bonn. Durch starre Vorgaben, z.B. im Personal- und Haushaltsbereich würden Kreativität und die nötige Förderung von Spitzenleistungen erschwert und die Chance für neue Lösungen vertan. Zentrale Bedeutung gewinne in diesem Zusammenhang die Reform des öffentlichen Dienst- und Besoldungsrechtes. Bei der Reform der Studienstruktur seien die neuen Abschlüsse wie Bachelor und Master für die internationale Attraktivität Deutschlands von besonderer Bedeutung. Denn damit werde die deutsche Hochschulausbildung international vergleichbarer und die Beschäfti-gungschancen deutscher Absolventinnen und Absolventen im internationalen Wettbewerb würden sich verbessern.

    Lemke plädierte weiterhin für die Erhöhung der Medienkompetenz im Schul- und Hochschulbereich, für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft und für die Werbung für natur- und technikorientierte Studiengänge. Das von dem rheinland-pfälzischen Wissenschafts-minister Professor Dr. Jürgen Zöllner vorgeschlagene Modell der "Studienkonten", das für jeden Hochschulanfänger eine bestimmte Anzahl von Bildungsgutscheinen vorsieht, bezeichnete er als einen hoffnungsvollen Weg, ökonomische Aspekte in die Hochschul- und Studienfinanzierung einfließen zu lassen, ohne dass junge Leute aus einkommensschwächeren Schichten vom Studium abgeschreckt würden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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