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06.11.2006 14:21

Eine schöne Traditon - Meisterfeier mit TU-Absolventen

Ingrid Holst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    Die Handwerkskammer Hamburg und die Technische Universität Hamburg Harburg (TUHH) gratulierten beim traditionellen Festakt in Hamburgs schönster Kirche, dem "Michel", ihrem Elite-Nachwuchs zur bestandenen Prüfung.

    262 neue Meisterinnen und Meister aus 26 Gewerken erhielten ihren Meisterbrief. Die meisten Meisterprüfungen wurden im Friseur-Handwerk abgelegt (45), auf den weiteren Plätzen liegen die Gewerke Installateur- und Heizungsbauer (42), Zimmerer (29), Kraftfahrzeugtechniker (26) und Maler- und Lackierer (21). Der Frauenanteil unter den Meistern stieg in diesem Jahr auf ein Fünftel (57), davon erwerben nach wie vor am häufigsten Frauen ihren Meistertitel im Friseur-Handwerk (45).
    Eine dieser Frauen und die jüngste Meisterin des Zeitraums ist Anja Böttcher. Mit zarten 20 Jahren ist sie nicht nur Friseurmeisterin, sondern auch schon Jung-Unternehmerin. Seit März 2006 ist Anja Böttcher als "fahrende Friseurin" ihre eigene Chefin. Das Geschäft läuft bereits so gut, dass Anja Böttcher schon daran denkt, Mitarbeiter einzustellen.
    Auch für Jan Schellhorn läuft es meisterlich. Der Sohn des Bergedorfer Traditionsbetriebes Fritz Schellhorn GmbH ist mit 27 Jahren schon dreifacher Meister. Neben Installateur- und Heizungsbaumeister ist er auch Klempner- und Dachdeckermeister. Für Jan Schellhorn aber nicht genug: Er will jetzt auch noch den Betriebswirt des Handwerks machen.
    Handwerkskammer-Präsident Peter Becker lobte den Ehrgeiz und die Leistungsbereitschaft des jungen Elite-Nachwuchses: "Sie haben für ein Ziel hart gearbeitet und sind der Beweis, dass es in unserem Land tolle junge Leute gibt, die Herausforderungen suchen und meistern." An die frischgebackenen Meisterinnen und Meister gewandt unterstrich Becker die Bedeutung dieser beruflichen Qualifikation im Handwerk: "Der Meisterbrief ist noch immer ein Garant für Qualität im Produkt und Qualität in der Ausbildung. Denn nur über das Können der Meister sichern sich Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit. Der Meisterbrief ist die Basis für wirtschaftlichen Erfolg." Becker lobte in diesem Zusammenhang die Anstrengung des Hamburger Handwerks, auch in diesem Jahr den Ausbildungspakt erfüllt zu haben. Er ermutigte die jungen Meisterinnen und Meister zum Schritt in die Selbstständigkeit mit Hilfe von zwei neuen Förderprogrammen, die die Wirtschaftsbehörde gemeinsam mit der Handwerkskammer und der Bürgschaftsgemeinschaft für das Handwerk geschaffen haben.

    Die TU Hamburg Harburg gratulierte 273 Diplomingenieurinnen und Diplomingenieuren, Bachelor und Master, die im Laufe des Halbjahres ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Sie kommen aus insgesamt 14 Ländern der Welt, die größte Gruppe der ausländischen Studieren kommen aus China. Ein Viertel der Absolventen sind Frauen, 27 Prozent sind Gaststudenten.
    TU-Präsident Professor Dr.-Ing. Edwin Kreuzer gratulierte den Absolventen zu ihrem erfolgreichen Start in das Berufsleben. "Die Berufsaussichten für qualifizierte junge Ingenieurinnen und Ingenieure sind gut, und ich kann jungen Menschen, die vor der Wahl eines Ingenieurstudiums stehen, sehr empfehlen, ihre Ausbildung an der TUHH zu beginnen."
    Vor 1.500 Gästen betonte Kreuzer aber auch die enge Verbundenheit von Handwerk und Ingenieurwissenschaften in Hamburg: "Die TU Hamburg Harburg und die Handwerkskammer leisten einen wichtigen Beitrag zur technischen Entwicklung in der Metropolregion. Die gemeinsame Meister- und Diplomfeier bekräftigt unser Engagement in der Gesellschaft und in der wachsenden Stadt Hamburg".

    Auch Festredner Ole von Beust lobte in seiner Ansprache die Leistung und den Erfolg der jungen Meister und Ingenieure. Der Erste Bürgermeister unterstrich die vorbildliche Zusammenarbeit der Handwerkskammer und der TUHH am Beispiel des neuen Kompetenzzentrums der Handwerkskammer. "Mit dem Elbcampus wird im kommenden Jahr ein hochmodernes Bildungszentrum seine Türen öffnen, in dem durch die Kooperation mit der TU Hamburg Harburg Handwerk und Wissenschaft in wegweisender Form miteinander verbunden werden."

    Rückfragen:
    Beate Münchenbach, Referentin Öffentlichkeitsarbeit
    Handwerkskammer Hamburg
    040/35905-324

    Ingrid Holst, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    TUHH
    040/42878-3458


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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