Wie sieht die Zukunft von Psychiatrie und Psychosomatik an Allgemeinkrankenhäusern aus? Diese Frage steht im Zentrum der Jahrestagung 2006 des Arbeitskreises der Chefärztinnen und -ärzte von Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgemeinkrankenhäusern. Die Veranstaltung findet von Donnerstag, den 9. November, bis Samstag, den 11. November 2006, im Johanniter Krankenhaus in Geesthacht statt. Zu dem Treffen sind in diesem Jahr erstmals auch die leitenden Pflegekräfte von psychiatrisch-psychotherapeutischen Kliniken und Krankenhäusern eingeladen. Das Eingangsreferat "Anmerkungen zur Psychotherapie in der Psychiatrie" hält Prof. Dr. Ulrich Rüger, Ordinarius für Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität Göttingen. Mit Spannung wird das Referat von Kyra Demski erwartet, die aus der Patientensicht berichten wird.
Die umfassende Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörigen gehört zu den gewachsenen Aufgaben psychiatrisch-psychotherapeutischer Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusern. Dies schließt die Behandlung von Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen ein, auch wenn es sich dabei um verschiedene medizinische Fächer im Sinne der Facharztweiterbildung handelt. Auf Länderebene gibt es vereinzelt Bestrebungen, für die Psychiatrie und die Psychosomatik separate Krankenhausplanungen vorzunehmen. Der Arbeitskreis der Chefärztinnen und -ärzte hat es zum Schwerpunktthema gemacht, das spannungsreiche Verhältnis zwischen Psychiatrie und Psychosomatik vor diesem Hintergrund zu beleuchten und nachhaltige Konzepte zu entwickeln, damit eine breite kommunale, psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung weiter gewährleistet ist.
Ort und Zeit: Johanniter Krankenhaus in Geesthacht, Am Runden Berge, 21502 Geesthacht; 9. bis 11. November 2006
Weitere Informationen: Prof. Dr. Karl H. Beine, St. Marien-Hospital, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Knappenstr. 19, 59071 Hamm, Tel.: 02381/182525; E-Mail: karl-h.beine@marienhospital-hamm.de und im Internet: http://www.ackpa.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).