Ein computerbasiertes System zur intelligenten und thematischen Informationssuche in heterogenen Datenbeständen wie es insbesondere das Internet darstellt, das steht hinter der Abkürzung OySTER. Den Prototyp dieser Meta-Suchmaschine wird das Institut für Semantische Informationsverarbeitung der Universität Osnabrück auf der Computermesse CeBIT, die vom 24. Februar bis 1. März 2000 in Hannover stattfindet, vorstellen.
Pressemitteilung
Osnabrück, 23. Februar 2000 / Nr. 26/2000
CeBIT-Präsentation: Intelligente und thematische Informationssuche im Internet
Institut für Semantische Informationsverarbeitung stellt auf der Messe das System OySTER vor
Ein computerbasiertes System zur intelligenten und thematischen Informationssuche in heterogenen Datenbeständen wie es insbesondere das Internet darstellt, das steht hinter der Abkürzung OySTER. Den Prototyp dieser Meta-Suchmaschine wird das Institut für Semantische Informationsverarbeitung der Universität Osnabrück auf der Computermesse CeBIT, die vom 24. Februar bis 1. März 2000 in Hannover stattfindet, vorstellen.
Der Direktor des Instituts, Prof. Dr. Claus Rollinger: "OySTER arbeitet mit erweiterten Suchanfragen, die an die bestehenden Suchdienste weitergegeben werden. Auf diese Weise lassen sich die spezifischen Informationsbedürfnisse der Anwender berücksichtigen, was zu einer erheblichen Verbesserung der Suchergebnisse führt." Wie der Computerlinguist und Künstliche Intelligenz-Forscher weiter erläutert, bildet OySTER die Bedürfnisse des Anwenders mit Hilfe von maschinellen Lernverfahren in sogenannten Benutzermodellen ab. Auf der Basis dieser Modelle und der Suchanfrage selbst werden die gefundenen Dokumente nach Typ und Inhalt klassifiziert und geordnet. Auf diese Gruppierung kann der Benutzer wiederum selbst Einfluß nehmen. Das System analysiert und interpretiert dabei das Vorgehen des Anwenders und nutzt diese Informationen zur Präzisierung der Benutzermodelle.
Nach den Worten von Institutsmitarbeiter Martin Müller zeichnet sich OySTER auch durch eine hohe Transparenz aus: "Der Benutzer kann sowohl den Prozeß der Anfrage als auch die Inhaltsauswahl nachvollziehen." Auch die Benutzermodelle und die Systematik der Klassifizierung seien anwendungsspezifisch konzipiert und für den Anwender verständlich. So habe der Benutzer die Möglichkeit, Modelle auch manuell an seine Interessen anzupassen.
Das Institut für Semantische Informationsverarbeitung präsentiert OySTER auf dem Gemeinschaftsstand der niedersächsischen Hochschulen: Halle 16, Stand B46, Tisch 10. Weitere Informationen im Internet unter der Adresse http://mir.cl-ki.uni-osnabrueck.de/oyster.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Claus Rollinger / Martin Müller
Universität Osnabrück
Institut für Semantische Informationsverarbeitung
Katharinenstraße 24, 49069 Osnabrück
Tel. (0541) 969-6221, Fax (0541) 969-6210
http://mir.cl-ki.uni-osnabrueck.de/oyster
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).