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07.11.2006 14:16

Allgemeine Sozialberatung in Mecklenburg-Vorpommern evaluiert

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Im Auftrag des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern wurde in diesem Jahr eine Bewertung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der allgemeinen Sozialberatung in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit von Prof. Dr. Jost W. Kramer und Diplom-Sozialverwaltungswirtin (FH) Monika Paßmann, beide Hochschule Wismar, liegen jetzt in Schriftform vor.

    Prof. Dr. Jost W. Kramer und Monika Paßmann beurteilen die Existenz der allgemeinen sozialen Beratung in Mecklenburg-Vorpommern und ihre Förderung durch Landesmittel aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Lage weiter Teile der Bevölkerung als gerechtfertigt. Eine grundlegende Tendenz zur Verbesserung dieser Ausgangslage ist derzeit nicht erkennbar; die absehbaren Trends sprechen im Gegenteil eher für ein Verharren auf dem gegebenen Niveau, wenn nicht gar für eine Verschärfung des Problemdrucks.

    "Das Konzept eines öffentlich geförderten allgemeinen sozialen Beratungsangebotes stellt eine angemessene Strategie zur Unterstützung der betroffenen Bürger dar", so Prof. Kramer. Dabei ist insbesondere die Niedrigschwelligkeit des Beratungsangebots ein großer Vorzug des im Lande realisierten Konzepts. Insofern ist die allgemeine soziale Beratung in ihrer gegenwärtigen Form eine sinnvolle und problemadäquate Hilfe für die Ratsuchenden.

    Gleichzeitig wurde allerdings auch deutlich, dass an verschiedenen Stellen Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind. Dazu gehört nach Ansicht der Forscher insbesondere eine intensivere Verzahnung der Angebote der allgemeinen sozialen Beratung mit den Leistungen der verschiedenen Fachberatungen. Erforderlich erscheint darüber hinaus ein Ausbau des Termin- und Klientenmanagements sowie der der Aufbau eines prozessorientierten Qualitätsmanagements, damit die Beratungsstellen sich in Zukunft noch besser und konzentrierter den Problemen ihrer Klienten widmen können.

    Die Studie von Prof. Jost W. Kramer und Monika Paßmann ist als Heft 20/2006 der Wismarer Diskussionspapiere erschienen. Sie ist über die HWS-Hochschule Wismar Service GmbH erhältlich.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Jost W. Kramer, Tel.: (03841) 753 441 bzw. E-Mail: j.kramer@wi.hs-wismar.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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