Einladung an Medien und Hochschulexperten
Stifterverbandsgeneralsekretär Andreas Schlüter: "Autonomie der Länder muss zur Freiheit für die Hochschulen führen"
Essen/Bonn. Der Stifterverband lädt Experten und Medien zur Tagung "Nach der Deregulierung - die neuen Rollen von Staat und Hochschulen" ein.
Zeit: Donnerstag, 22.11.2006, 9:00 - 14:00 Uhr
Ort: Wissenschaftszentrum Bonn, Ahrstr. 45, 53175 Bonn
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert seit Jahren die Deregulierung des deutschen Wissenschaftssystems. Mit seiner Veranstaltung "Nach der Deregulierung" soll eine Bilanz am Ende eines Jahres gezogen werden, das entscheidende Veränderungen für die Hochschulen gebracht hat.
"Die Länder haben im Föderalismusstreit auf ihre Autonomie gegenüber dem Bund gepocht, jetzt müssen sie sich ihrer Verantwortung stellen", sagt Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. "Dazu gehört erstens, dass sich die Länder nicht aus der finanziellen Pflicht zur Finanzierung der Hochschulen schleichen, und zweitens, dass das Freiheitsversprechen für die Hochschulen nicht durch eine Gängelung durch die Hintertür unterlaufen wird", so Schlüter weiter. Die Länder seien aufgerufen, die gewonnene Freiheit an die Hochschulen weiterzureichen.
Am 22. November stellen sich die Hochschulfreiheitsgesetze der Länder Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen dem Vergleich.
Anmeldung unter www.stifterverband.deregulierung.de
Programm:
9.30 Uhr
Eröffnung
Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, Essen
9.40 Uhr
Staatliche Verantwortung in einem deregulierten Hochschulsystem
Prof. Dr. Manfred Erhardt, Beiratsvorsitzender des Programms "Die deregulierte Hochschule" und ehem. Generalsekretär des Stifterverbandes, Berlin
Die Situation in Nordrhein-Westfalen:
10.00 Uhr
Freiheit für die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW, Düsseldorf
Was werden die Hochschulen mit der neuen Freiheit anfangen?
Prof. Dr. Lothar Zechlin, Rektor der Universität Duisburg-Essen
Die Situation in Bayern:
10.40 Uhr
Wie viel Autonomie ist möglich, wie viel Abstimmung nötig?
Dr. Thomas Goppel, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, München
Wie gehen Staat und Hochschule mit Konflikten um?
Thomas May, Kanzler der Ludwig-Maximilians-Universität München
11.20 Uhr
Kaffeepause
Die Situation in Hessen:
11.50 Uhr
Länderautonomie und Hochschulautonomie - Hochschulpolitik zwischen Föderalismusreform und Hochschulpakt
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
Sind die Hochschulen auf autonomes Handeln vorbereitet?
Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, Präsident der Technischen Universität Darmstadt
12.30 Uhr
Podiumsdiskussion der Minister und Hochschulleiter
Moderation: Dr. Christiane Ebel-Gabriel, Generalsekretärin der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn
14.00 Uhr
Mittags-Imbiss und Ende der Veranstaltung
Rückfragen:
Dr. Mathias Winde
Telefon: +49 201 8401-172
E-Mail: mathias.winde@stifterverband.de
http://www.stifterverband.deregulierung.de
Korrekter Anmeldepfad:
http://www.deregulierung.stifterverband.de
Korrektur des Datums:
MITTWOCH, 22.11.2006
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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