Max-Planck-Wissenschaftler schaffen wertvolle Datenbank zur Analyse phosphorylierter Proteine
Zelluläre Signale werden oft mithilfe spezifischer Änderungen an Proteinen übertragen. Am häufigsten ist die Phosphorylierung, also die reversible Anhängung einer Phosphatgruppe. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried haben nun eine Methode entwickelt, um quantitativ die Stellen zu identifizieren, die unter anderem als Antwort auf bestimmte Signale in lebenden Zellen phosphoryliert werden. Die Forscher um Matthias Mann konnten insgesamt 6.600 Phosphorylierungsstellen bei 2.244 Proteinen in ihrer zeitlichen Dynamik nachweisen, von denen mehr als 90 Prozent bislang tatsächlich unbekannt waren. Diese Phosphorylierungsstellen werden auf der eigens eingerichteten Phosida-Datenbank präsentiert und stehen so Wissenschaftlern aller Fachrichtungen zur Verfügung. Die Daten sollten aber nicht zuletzt auch für Krebsforscher nutzbringend sein, kommt es im Verlauf von Tumorerkrankungen doch häufig zu Störungen der zellulären Signalübertragung. (Cell, 2. November 2006)
http://goto.mpg.de/mpg/pri/200611081/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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