Mechatronische Produkte sind heute schon fast allgegenwärtig
Vom MIT geehrter Forscher Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Isermann wird emeritiert
Ein erstaunlich hoher Anteil von 30 Prozent der Herstellungskosten eines Oberklasse-Autos gehen mittlerweile auf das Konto der eingebauten Mikroelektronik, Regelungstechnik und Computer. Diese kommen insbesondere der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie, dem Komfort und der Sicherheit zugute. Auf diesen und vergleichbaren Gebieten sind automatisierungstechnische Lösungen und mechatronische Produkte heute fast allgegenwärtig.
In seiner Abschiedsvorlesung am morgigen Freitag, 10. November, ab 11 Uhr wird Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Rolf Isermann auf diese Themen eingehen. Isermann ist Professor für Regelungstechnik und Prozessautomatisierung im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Darmstadt.
Die Vorlesung findet im Erasmus-Kittler-Hörsaalgebäude S3|11, Landgraf-Georg-Str. 2, statt. Titel des Vortrags ist "Von der Regelungstechnik zur Mechatronik".
Prof. Isermann war der einzige deutsche Forscher, den die Zeitschrift "Technology Review" des MIT (Massachusetts Institute of Technology) im Jahr 2003 als einen von weltweit zehn Wissenschaftlern vorstellte, deren Forschungen zu neuen Technologien die gesamte Lebens- und Arbeitswelt der Menschen nachhaltig verändern werden.
Von 1996 bis 2002 war Isermann Vizepräsident der International Federation of Automatic Control IFAC. Die Universitäten Brüssel und Bukarest verliehen ihm die Ehrendoktorwürde. 1997 wurde er für seine Leistungen mit dem VDE-Ehrenring ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik).
Am Samstag, dem 11. November, findet an der TUD anlässlich der Emeritierung von Prof. Isermann von 11 bis 16.30 Uhr ein Festkolloquium zum Thema "Automatisierungstechnik und Mechatronik" statt. Veranstaltungsort ist das Hans Busch-Institut, Geb. S3|06, Ecke Landgraf-Georg-Straße und Merckstrasse, in Darmstadt. Die Vortragsthemen umfassen ein breites Spektrum vom autonomen Gehen einer humanoiden Laufmaschine über Hybrid-Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektromotor bis hin zu biomechatronischen und automatisierten Systemen in der Medizin.
Pressekontakt: Dr.-Ing. Marco Münchhof M.S., Fachgebiet Regelungstechnik und Prozessautomatisierung, TU Darmstadt, Tel. 06151/16-3114
he, 9. November 2006, PM-Nr. 220/2006
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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