Vortrag der Wittener Bürgeruniversität über Palliativmedizin am 13. November
Die Bürgeruniversität, eine Kooperation der Universität Witten/Herdecke (UWH) und der Volkshochschule, lädt ein zu ihrem nächsten Vortragsabend: Am Montag, 13. November 2006, spricht Prof. Dr. med. Christof Müller-Busch zum Thema "Der sterbenskranke Patient - Ethik, Kommunikation, Palliativmedizin". Die Veranstaltung in Haus Witten an der Wittener Ruhrstraße 86 beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Palliativmedizin wird häufig als so genannte Sterbemedizin falsch verstanden, als Medizin der Aussichtslosigkeit. Doch besteht ihr Ziel gerade darin, in allen Phasen einer nicht heilbaren Krankheit Aspekte der Hoffnung und neue Perspektiven zu entwickeln. Palliativmedizin (von "pallium", "Mantel") versucht das Sterben nicht hinauszuziehen, sondern es, wenn die Zeit gekommen ist, auch zuzulassen und würdig zu begleiten. Sterbeerleichterung bedeutet dann nicht Hilfe beim Sterben durch Töten, sondern Hilfe beim Sterben durch Leidenslinderung. Insofern verstehen sich Palliativmedizin und Hospizbewegung auch als Antwort auf die lauter werdenden Rufe nach Legalisierung der Euthanasie.
Prof. Dr. Christof Müller-Busch ist Ltd. Arzt der Abteilung für Anästhesiologie, Schmerztherapie und Palliativmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Berlin, ferner Lehrbeauftragter an der UWH und der Humboldt-Universität Berlin. Er ist Gründer der Initiative "Gemeinschaftshospiz Christophorus" sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.
Weitere Infos: Klaus-Bernhard Tetzlaff, Tel.: 0172-7054559
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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