Von der Schlafdiagnostik bis zur mobilen Herzüberwachung: Auf der Medica 2006 (Halle 10, Stand F05) präsentieren fünf Fraunhofer-Institute vom 15. bis 18. November 2006 einen Querschnitt ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit aus den Bereichen Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, Pflege und Medizin.
Die Fraunhofer-Institute FIT, IAO, IBMT, IIS und IPMS präsentieren das mobile Telemonitoring-System senSAVE. senSAVE soll Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alltag unterstützen, ihre Selbstständigkeit erhöhen und sie vor Notfällen schützen. Erreicht wird die "Rundum-Überwachung" des Gesundheitszustands durch am Patienten angebrachte, funkvernetzte Sensoren. Eine Online-Anbindung alarmiert im Bedarfsfall die betreuende Servicestation.
Um ein EKG mit hohem Tragekomfort und mit möglichst geringer Belastung für den Patienten abzuleiten, wurde ein 3-Kanal-EKG-Sensormodul in ein körperangepasstes Hemd integriert. Dabei kommen speziell entwickelte hautverträgliche Trockenelektroden zum Einsatz.
Besonderes Augenmerk wurde auf gute Langzeit-Trageeigenschaften gelegt. Durch die besondere Bauart der stark miniaturisierten EKG-Elektronik schmiegt sich diese an den Körper an. Bis auf den Akku kann die Elektronik während der Wäsche im Hemd verbleiben.
Der Mensch steht im Fokus der senSAVE-Entwicklung. Das Fraunhofer-Forschungsteam legt Wert auf das einfache Anlegen, Tragen und Wechseln der Sensoren sowie Kontrollieren der Systemfunktion bis hin zur Visualisierung der Messwert- bzw. Zustandsinformationen.
Die Interaktion mit dem Patienten erfolgt über eine körpernahe Basisstation. Sie dient als Empfangsknoten für die Vitaldaten von den Sensormodulen und übermittelt diese per Funkstrecke an den senSAVE-Server. Darüber hinaus ist sie das Bedienelement für den Patienten und bietet ihm Zugang zu den Funktionen des senSAVE-Systems.
Speziell für diese Zwecke wurde am Fraunhofer FIT eine Software entwickelt, die auf einem handelsüblichen MDA (Mobiler Digitaler Assistent) zum Einsatz kommt. In einfacher und übersichtlicher Art und Weise werden die gemessenen Vitaldaten und die daraus berechneten Vitalparameter zielgruppengerecht dargestellt.
Für den Fall, dass variabel einstellbare Schwellwerte über- oder unterschritten werden, kann die Aufmerksamkeit des Patienten durch ein akustisches Signal bzw. Vibrieren des Gerätes geweckt werden.
Interessierte Ärzte, Pflegekräfte, Medizingerätehersteller und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden den Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 10, Stand F05.
Kontakt:
Alex Deeg
pr@fit.fraunhofer.de
Telefon: +49 (0) 22 41/14-22 08
Ein handelsüblicher MDA (Mobiler Digitaler Assistent) dient als Empfangsknoten für die Vitaldaten vo ...
Fraunhofer FIT
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Ein handelsüblicher MDA (Mobiler Digitaler Assistent) dient als Empfangsknoten für die Vitaldaten vo ...
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