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24.04.1997 00:00

Vom Pong zur Cyberhöhle

Dr. Iris Klaßen Stabsstelle Kommunikation und Medien
Universität Hildesheim

    Universität Hildesheim

    Vom Pong zur Cyberhöhle Hildesheimer Computer

    Culture Museum stellt Geschichte der Computerspiele auf Oberhausener Kurzfilmtagen aus

    Für die einen stellen sie eine Bedrohung bei der Entwicklung von Kindern dar, bei den anderen gelten sie als Stimulatoren der Intelligenz: Computerspiele. Seit jeher gelten die bunt flimmernden Abenteuer- und Jagdspiele auf dem Monitor als Vorreiter in Sachen Multimedia. Eines steht jedenfalls fest: Sie haben den Siegeszug der Bildschirmmedien entscheidend vorangetrieben.

    Die erste Generation der Computer-Spiele-Kids ist bereits erwachsen geworden und hat sich mittlerweile in Schule, Hochschule und Beruf den "ernsthaften Anwendungen" der Computerwelt zugewendet. Ihre Unbefangenheit gegenüber Hardware und Software haben sie sich jedoch erhalten. Eine hilfreiche Eigenschaft, denn die Multimedia - Branche boomt. Vorreiter sind auch hier wieder die Video- und Computerspiele. Letztere haben sich in ihrem neuen Terrain, dem Internet, eine ganz neue Fangemeinde erschlossen. Vom Gameboy-spielenden Kindergartenkind bis zum Erwachsenen: für jede Altersstufe werden mittlerweile die digitalisierten Spiele auf CD-ROM, Diskette oder für die Heimkonsole angeboten.

    Grund genug für eine Gruppe Kulturpädagogen an der Hildesheimer Universität, die Geschichte der Computerspiele selbst zum Thema zu machen. Für ihr Computer Culture Museum haben sie im Laufe der Jahre Gerätschaften und Anwendungen gesammelt. Eine Auswahl davon stellen sie derzeit zu den 43. Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen bis zum 29. April der Öffentlichkeit vor. Dieses weltweit älteste Kurzfilmfestival hat seinen Ruf, jeweils international innovative Entwicklungen aufzuzeigen, bis in die heutigen Tage bewahren können.

    Die Hildesheimer Präsentation ist inhaltlich gut abgefedert. Unter dem Hauptthema der Kurzfilmtage "Hypermedia- Gestern und Heute" geht es in drei Sonderprogrammen um die Fragen: Wie haben Spiele die Medienentwicklung beeinflußt? Was für Spiele kreieren Künstler? Wo liegt das kreative Potential der Bildschirmspiele?

    Die Kulturpädagogen Kai Hoffmann und Ralf Michael Müller bieten auf einer "Hyper-Media-Spielwiese" Gelegenheit zu einer kleinen Zeitreise durch die Welt der Bilschirmspiele. Von "Pong" bis "Pilotwing" (Nintendo 64) können sich die Festivalbesucher durchspielen. Als besonderen Leckerbissen bieten die Hildesheimer einen elektronischen Irrgarten an, gespielt mit dem Atari 2600, bei dem gleichzeitig zwei Spieler mit Hilfe von Kontaktmatten den Ausweg finden müssen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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