idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.11.2006 13:40

Uni Bremen beim Einwerben von Drittmitteln pro Professor auf 5. Platz

Eberhard Scholz Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Statistisches Bundesamt belegt erfolgreiche Drittmittelquote der Bremer Uni-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler.

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zählt die Universität Bremen zu den Top 10 der drittmittelstärksten Universitäten Deutschlands. Absolut gesehen kommt die Universität Bremen im Jahr 2004 mit 73.836.000 Euro Drittmitteleinnahmen auf den 6. Platz der Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen). Mit rund 262.800 Euro pro Professor liegt die Universität Bremen bundesweit sogar auf dem 5. Platz. Damit rückte sie gegenüber dem Vorjahr um einen Platz vor. Durchschnittlich nahmen die deutschen Universitätsprofessoren 154.100 Euro ein. Ferner wird belegt, dass die erfolgreiche Bremer Drittmitttel-Akquisition entscheidend vom wissenschaftlichen Mittelbau abhängt. Denn in der Rubrik Drittmittel pro Wissenschaftler und Wissenschaftlerin (90.150 Euro) erreicht die Universität Bremen sogar den 2. Platz, noch vor den Universitäten Stuttgart und Karlsruhe und der Technischen Hochschule Aachen. Im Vergleich zum Vorjahr 2003 steigerten sich die Professoren der Universität Bremen beim Einwerben von Drittmitteln um rund 27 %, die Wissenschaftler um 20 %. Insgesamt brachte die Universität Bremen rund ein Drittel ihres Haushalts durch eingeworbene Drittmittel auf. Die Summe aller von deutschen Hochschulen eingeworbener Drittmittel beläuft sich im Jahr 2004 auf rund 3,47 Mrd. Euro.

    Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigen das gute Abschneiden der Bremer Universität im jüngst veröffentlichten Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG-Bewilligungen 2002-2004). Auch hier landete die Universität Bremen bei den Bewilligungen pro Wissenschaftler ganz vorne (Ingenieurwissenschaften Platz 1, Naturwissenschaften Platz 1, insgesamt Platz 4).

    Die meisten Drittmittel erhielt die Universität Bremen im Jahr 2004 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (rund 35 %) und vom Bund (rund 20 %). Während in den Vorjahren die Mittel vom Bund am höchsten ausfielen, liegt nunmehr die DFG an der Spitze. In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Einwerbung von Drittmitteln stetig aufwärts. Die Universität Bremen besitzt ein stark auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer ausgerichtetes Profil, wobei insbesondere die Geowissenschaften an der Spitze der Drittmitteleinwerbung stehen (DFG-Förderranking Platz 1). Bei den Fördermitteln des Bundes führt die Universität Bremen im Bereich Luft- und Raumfahrt mit Platz 1. Ferner wird das Profil durch die Bremer Sozialwissenschaften geprägt (DFG-Förderranking Platz 12).

    Definition Drittmittel: Drittmittel sind solche Mittel, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden.

    Quelle: "Monetäre Hochschulstatistische Kennzahlen", 2004, Statistisches Bundesamt

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Referat Forschung und Transfer
    Dr. Petra Sadowiak
    Tel. 0421 / 218-9308
    E-Mail sadowiak@uni-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).