Statistisches Bundesamt belegt erfolgreiche Drittmittelquote der Bremer Uni-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zählt die Universität Bremen zu den Top 10 der drittmittelstärksten Universitäten Deutschlands. Absolut gesehen kommt die Universität Bremen im Jahr 2004 mit 73.836.000 Euro Drittmitteleinnahmen auf den 6. Platz der Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen). Mit rund 262.800 Euro pro Professor liegt die Universität Bremen bundesweit sogar auf dem 5. Platz. Damit rückte sie gegenüber dem Vorjahr um einen Platz vor. Durchschnittlich nahmen die deutschen Universitätsprofessoren 154.100 Euro ein. Ferner wird belegt, dass die erfolgreiche Bremer Drittmitttel-Akquisition entscheidend vom wissenschaftlichen Mittelbau abhängt. Denn in der Rubrik Drittmittel pro Wissenschaftler und Wissenschaftlerin (90.150 Euro) erreicht die Universität Bremen sogar den 2. Platz, noch vor den Universitäten Stuttgart und Karlsruhe und der Technischen Hochschule Aachen. Im Vergleich zum Vorjahr 2003 steigerten sich die Professoren der Universität Bremen beim Einwerben von Drittmitteln um rund 27 %, die Wissenschaftler um 20 %. Insgesamt brachte die Universität Bremen rund ein Drittel ihres Haushalts durch eingeworbene Drittmittel auf. Die Summe aller von deutschen Hochschulen eingeworbener Drittmittel beläuft sich im Jahr 2004 auf rund 3,47 Mrd. Euro.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigen das gute Abschneiden der Bremer Universität im jüngst veröffentlichten Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG-Bewilligungen 2002-2004). Auch hier landete die Universität Bremen bei den Bewilligungen pro Wissenschaftler ganz vorne (Ingenieurwissenschaften Platz 1, Naturwissenschaften Platz 1, insgesamt Platz 4).
Die meisten Drittmittel erhielt die Universität Bremen im Jahr 2004 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (rund 35 %) und vom Bund (rund 20 %). Während in den Vorjahren die Mittel vom Bund am höchsten ausfielen, liegt nunmehr die DFG an der Spitze. In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Einwerbung von Drittmitteln stetig aufwärts. Die Universität Bremen besitzt ein stark auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer ausgerichtetes Profil, wobei insbesondere die Geowissenschaften an der Spitze der Drittmitteleinwerbung stehen (DFG-Förderranking Platz 1). Bei den Fördermitteln des Bundes führt die Universität Bremen im Bereich Luft- und Raumfahrt mit Platz 1. Ferner wird das Profil durch die Bremer Sozialwissenschaften geprägt (DFG-Förderranking Platz 12).
Definition Drittmittel: Drittmittel sind solche Mittel, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden.
Quelle: "Monetäre Hochschulstatistische Kennzahlen", 2004, Statistisches Bundesamt
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Referat Forschung und Transfer
Dr. Petra Sadowiak
Tel. 0421 / 218-9308
E-Mail sadowiak@uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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