Sehr geehrte Damen und Herren,
vom 18. bis 20. November 2006 findet in Berlin-Mitte die öffentliche Abschlussveranstaltung der ersten bundesdeutschen Verbraucherkonferenz zum Thema Nanotechnologie statt. Eine zufällig zusammengesetzte Bürgergruppe nimmt aus der Verbraucherperspektive Stellung zu Chancen und Risiken nanotechnologischer Anwendungen in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika und Textilien. Dieses Modellprojekt wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) initiiert und gemeinsam mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) durchgeführt.
Die Verbraucherkonferenz ermöglicht die direkte Beteiligung von Verbraucherinnen und Verbrauchern an der öffentlichen und politischen Diskussion. Sie lehnt sich an das Modell der "Konsensus-Konferenzen" aus Dänemark an. Die Erfahrungen zeigen, dass Bürger schlüssige und gut durchdachte Empfehlungen zu komplexen Themen aus Wissenschaft und Technik abgeben können, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, sich mit den relevanten Informationen auseinander zu setzen.
Eine Gruppe aus 16 interessierten Verbraucherinnen und Verbrauchern hat an zwei Vorbereitungswochenenden Fragen zur Nanotechnologie erarbeitet und Sachverständige ausgewählt, die am 18. und 19. November in einer öffentlichen Anhörung in der Katholischen Akademie befragt werden. Anschließend zieht sich die Bürgergruppe zu einer Beratung zurück, um ihr Verbrauchervotum zur Nanotechnologie zu verfassen. Am Montag, dem 20. November 2006 um 11.00 Uhr wird das Votum im Bundespresseamt Entscheidungsträgern aus Politik und Verbraucherschutz übergeben. Bereits um 10.00 Uhr findet eine Pressekonferenz statt, auf der wir Ihnen unsere Erfahrungen mit der Verbraucherkonferenz und das darin erarbeitete Votum vorstellen. Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Pressekonferenz: Verbraucherkonferenz Nanotechnologie
Termin: Montag, 20. November 2006, 10.00-10.45 Uhr
Ort: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Reichstagufer 14 (Ecke Dorotheenstraße), Raum 4, 10117 Berlin
Teilnehmer:
Professor Dr. Dr. Andreas Hensel
Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, Berlin
Dr. Rene Zimmer
Fachgruppe Risikowahrnehmung und Risikofrüherkennung, BfR, Berlin
sowie ein Vertreter/eine Vertreterin der Bürgergruppe
Moderation:
Jürgen Kundke
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, BfR, Berlin
Das Programm der Veranstaltung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.ufu.de/verbraucherkonferenz.html
Weitere Informationen und Anmeldung:
Dr. Irene Lukassowitz
Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit BfR
Tel.: +49-(0)30-8412-4300
Fax: +49-(0)30-8412-4970
Für eine Rückmeldung, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen, wären wir Ihnen dankbar. Bitte berücksichtigen Sie, dass eine Anmeldung aus Platzgründen unbedingt erforderlich ist, wenn Sie an der öffentlichen Anhörung und der Übergabe des Verbrauchervotums teilnehmen.
http://www.ufu.de/verbraucherkonferenz.html
http://www.ioew.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).