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Ein schnelles und kalkulierbares Genehmigungsverfahren durch staatliche Behörden ist für Industrieunternehmen Zeit und Geld. Umgekehrt sind berechenbare, effiziente Genehmigungsverfahren aus Sicht der Regionen, bei Wahrung ökologischer Standards, ein Standortfaktor im (erfolgreichen) "Einwerben" neuer Industrieansiedlungen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. jur. Axel Saipa, Regierungspräsident der Bezirksregierung Braunschweig, und moderiert von Professor Dr.-Ing. Ulrich Draugelates, Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren der TU Clausthal, wird diese vielschichtige Problematik in einem eintägigen Kolloquium am 28. März in der Chemetall, Werk Langelsheim, zwischen Repräsentanten aus Wirtschaft, Behörden und Wissenschaft diskutiert.
Langfristiges Ziel ist es, Vorschläge zu erarbeiten, wie das Zusammenwirken von Wirtschaft und Genehmigungsbehörden verbessert werden kann, eventuell auch durch Gesetzesänderungen Verfahrensbeschleunigungen erreicht werden können. So berichten u.a. Professor Dr. Helmrich, Werksleiter Chemetall, und Dr. Alsleben von der Salzgitter AG über ihre Erfahrungen bei der Abwicklung von Genehmigungsverfahren von Großprojekten. Der leitende Kreisverwaltungsdirektor des Landkreises Goslar G. Jähner und der Leiter des Umweltdezernates R. Krüwel von der Bezirksregierung Braunschweig schildern ihre Sichtweisen, Professor Dr. E. Brandt von der Universität Lüneburg stellt die Entwicklung der Umweltrechtgesetzgebung vor.
Dr. Saipa bietet seit 1998 für die Clausthaler Studierenden eine Vorlesung zum Thema "Projektmanagement und Behörden-Verfahrensmanagement" an.
Das Kolloquium wird vom Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren, ISAF, in den Räumen der Chemetall GmbH im Werk Langelsheim ausgerichtet. Die Teilnahme an dem Kolloquium ist kostenlos.
Kontakt: Dipl.-Ing. Claus-C. Kedenburg, Technische Universität Clausthal, Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren, ISAF, Agricolastraße 2, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Tel. 05323 72 2694, Telefax: 05323 72 31 98, eMail: kedenburg@isaf.tu-clausthal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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