idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.11.2006 13:48

Land NRW stattet Rückkehrerprogramm mit jährlich zwei Millionen Euro aus

André Zimmermann Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Pinkwart: Wir wollen die besten deutschen Nachwuchsforscher aus dem Ausland nach NRW holen

    Nordrhein-Westfalen verstärkt seine Anstrengungen im weltweiten Wettbewerb um die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Das Innovationsministerium hat ein Rückkehrerprogramm aufgelegt, in dem ab 2007 jährlich zwei Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mit dem Geld können junge deutsche Spitzenforscher, die aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen kommen, ihr Arbeitsumfeld nach ihren Wünschen gestalten. "Auslandsaufenthalte sind für den wissenschaftlichen Nachwuchs unverzichtbar. Sie dürfen aber nicht zur Einbahnstraße werden", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. "Mit diesem Programm wollen wir die Elite von morgen für NRW gewinnen."

    Das Programm bietet jungen Spitzenforschern die Möglichkeit, eine eigene Nachwuchsgruppe an einer nordrhein-westfälischen Universität aufzubauen. Dafür stehen über fünf Jahre insgesamt jeder Gruppe 1,25 Millionen Euro zur Verfügung. Voraussetzung: Die Forscher müssen seit mindestens zwei Jahren im Ausland tätig sein, herausragende wissenschaftliche Leistungen vorweisen und sich mit ihrem Profil im akademischen Auswahlverfahren vor einer internationalen Jury durchsetzen.

    Das "Programm zur Förderung der Rückkehr junger Top-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland" richtet sich an Forscher aller Fachrichtungen. Den Auftakt macht eine Ausschreibung für den Bereich Lebenswissenschaften. Ab Mitte 2007 sollen zunächst vier Forschergruppen etabliert werden. Danach sollen weitere Gruppen in jährlichen Ausschreibungen hinzukommen.

    Diese Initiative des Innovationsministeriums "macht den Hochschul- und Forschungsstandort NRW noch attraktiver für junge Talente", sagte Pinkwart. Das Rückkehrerprogramm sei ein weiteres markantes Signal dafür, dass Nordrhein-Westfalen die Bedeutung einer gezielten Nachwuchsförderung bewusst sei. Zuvor hatten die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und die Stiftung Mercator mit Unterstützung des Innovationsministeriums bereits das "Junge Kol-leg" gegründet, an dem 30 Nachwuchswissenschaftler gefördert werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).