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01.03.2000 11:28

Konnte der Homo heidelbergensis mit Speer und Schleuder werfen?

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Einladung an die Medien: Am Freitag, 10. März 2000, findet um 16.00 Uhr an der Fundstelle des Homo heidelbergensis, der Sandgrube Grafenrain in Mauer bei Heidelberg, eine Wurfdemonstration statt - Teil des Colloquiums "Frühe Menschen in Mitteleuropa - Chronologie, Kultur, Umwelt"

    Konnte der Homo heidelbergensis vor 400.000 Jahren wie ein Profi mit dem Speer umgehen? Wie weit könnte er mit den damaligen Fluggeräten gekommen sein, als er Jagd auf seine Beute machte? Während des Colloquiums "Frühe Menschen in Mitteleuropa - Chronologie, Kultur, Umwelt" der Gesellschaft für naturwissenschaftliche Archäologie soll diesen Fragen nachgegangen werden. Die Veranstalter laden die Medien zu einer Wurfdemonstration am 10. März 2000 um 16 Uhr an die Fundstelle des Homo heidelbergensis in Mauer, die Sandgrube Grafenrain, ein. Der Weg in Mauer wird ausgeschildert sein.

    Das Archäologentreffen vom 9. bis 11. März 2000 verspricht etwas Besonderes. Neben den etwa 20 Vorträgen in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften findet ein Ausflug an die Fundstelle des Homo heidelbergensis statt, wo eine Demonstration die Wurffähigkeiten des Homo erectus mit 400 000 Jahre alten Holzspeeren (Nachbau, Schöningen) klären wird. Dazu haben die Veranstalter einen hervorragenden Speerwerfer gewonnen, Stefan Schlechter (USC Heidelberg). Zudem stehen Ziel- und Weitwürfe mit der Speerschleuder der Jungsteinzeit (Dr. Ulrich Stodiek) auf dem Programm. Eine Präsentation des sehr frühen Gebrauchs von Pfeil und Bogen (Leif Steguweit) rundet das thematische Spektrum ab: eine interessante Zusammenarbeit zwischen Experten der Archäologie, der Ur- und Frühgeschichte sowie der Sportwissenschaft.

    Weiterführende Erläuterungen an der Fundstelle des Homo heidelbergensis, der Besuch des Museums im Rathaus Mauer und ein Vortrag von Prof. Mania aus Jena sind anschließend geplant.

    Für eine frühzeitige Rückmeldung wären die Veranstalter dankbar und werden den Medien weitere Details zukommen lassen. "Wir planen Sie gerne ein, wenn auch die Platzverhältnisse an der Fundstelle begrenzt sind", sagt Prof. Dr. Hermann Rieder, emeritierter Direktor des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg, (Im Neuenheimer Feld 700, 69120 Heidelberg).

    Weitere Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Hermann Rieder
    Tel. 06223 970041, Fax 970043

    oder:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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