EDISCIM, ein Akronym für "Early Diagnosis of Skin Cancer Using Confocal Imaging," ist ein optisches Verfahren, das es ermöglicht, berührungslos in die Haut von Patienten mittels konfokaler Bilderzeugung "hineinzublicken" und Veränderungen zu betrachten. Ziel des Projektes ist dabei die frühzeitige und sichere Erkennung von Hautkrebs.
EU fördert Regensburger Forschungsprojekt zur Früherkennung von Hautkrebs mit 3 Mio. DM
In den letzten Jahren ist weltweit die Häufigkeit des Auftretens von Hautkrebs (z.B. malignes Melanom, Basalzell-Karzinom) dramatisch angestiegen. Allerdings ist selbst für einen Experten die Früherkennung und Diagnosestellung schwierig, da er zur sicheren Entscheidungsfindung in der Regel dem Patienten eine Gewebeprobe entnehmen muss. Die damit verbundenen Unannehmlichkeiten (Zeitaufwand etc.) für den Patienten können unter Einsatz des in Regensburg entwickelten EDISCIM-Systems entfallen.
EDISCIM, ist das Akronym für Early Diagnosis of Skin Cancer Using Confocal Imaging. Hierbei soll es ein optisches Verfahren ermöglichen, berührungslos in die Haut von Patienten mittels konfokaler Bilderzeugung "hineinzublicken" und Veränderungen zu betrachten. Ziel des Projektes ist dabei die frühzeitige und sichere Erkennung von Hautkrebs.
Ein großer Vorteil des EDISCIM-Systems liegt ferner in der Möglichkeit das bei der Untersuchung gewonnene digitale Bild unter Ausnutzung moderner Datennetztechnologien an einen Experten (z.B. Klinikzentren etc.) interaktiv weiterzuleiten (Telemedizin). Dieser kann nun das entsprechende Bild beurteilen oder sogar die Untersuchung des Patienten vor Ort steuern. EDISCIM, das weltweit zum ersten Mal mit Unterstützung der EU zur Marktreife gebracht werden soll, konsolidiert den Vorsprung europäischer Unternehmen im Bereich des Medizintechniksektors.
Im Rahmen der Ausschreibung des Programmes "User-friendly information society" (IST), als Teil des 5. Rahmenprogrammes für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration der Europäischen Union (EU) wird das Projekt "EDISCIM" unter Führung der Siemens AG und der Klinik und Poliklinik für Dermatologie der Universität Regensburg zum 01.01. 2000 über die Laufzeit von 3 Jahren gefördert. Die EU unterstützt das Vorhaben mit 3 Millionen DM (Gesamtvolumen 5 Millionen DM). Weitere Partner sind die Firmen Projectina AG (Optische Komponenten, Schweiz), Samba Technologies S.A.R.L. (Netztechnologien, Frankreich) und die Dermatologische Universitätsklinik Brescia (Italien).
Kontakt:
PD Dr. med. Rolf-Markus Szeimies,
Oberarzt (Dermatologie) beim Lehrstuhl für Dermatologie und Venerologie (Prof. Landthaler)
Universität Regensburg
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
D-93053 Regensburg
Tel.: 0941-944-9614
FAX: 0941-944-9628
E-mail: Rolf-Markus.Szeimies@klinik.uni-regensburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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