idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.11.2006 14:12

7. Deutscher Lebertag

Dr. Wolfgang Peters Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    "Die Leber geht stiften"
    20. November 2006

    Aktionstag für ein "wundersames Organ"
    Uniklinikum bietet Informationsveranstaltung rund um die Leber

    Die Leber reinigt das Blut, befreit den Körper von Giftstoffen und kann sich selber regenerieren: Der 20. November 2006 steht bundesweit im Zeichen dieses Organs, wenn unter dem Titel "Die Leber geht stiften" der 7. Deut-sche Lebertag begangen wird. Das Motto verweist auf das Bestreben mehre-rer Bundesverbände, noch in diesem Jahr eine Leber-Stiftung zu gründen. Auch das Universitätsklinikum Rostock beteiligt sich mit einer Informati-onsveranstaltung an diesem Aktionstag. In mehreren allgemeinverständli-chen Vorträgen werden die Funktionen der Leber beleuchtet, Möglichkeiten der Heilung von Leberkrankheiten aufgezeigt oder der Umgang mit dem Organ in der Geschichte dargestellt. Ziel ist die Aufklärung über häufige Krankheiten und Beschwerden. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

    "Ohne Leber geht es nicht", lautet eine Kernbotschaft des 7. Deutschen Leberta-ges. "Es geht darum, die Menschen auf die Leber aufmerksam zu machen", sagt Professor Dr. Stefan Liebe, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie am Univer-sitätsklinikum Rostock. Bislang sei der Leber nur unzureichend Beachtung ge-schenkt worden. Ziel des bundesweiten Aktionstages ist es, auf die in Gründung befindliche Leber-Stiftung aufmerksam zu machen und über gängige Erkrankungen der Leber zu informieren. "Leberkrankheiten sind keineswegs nur auf Alkoholis-mus zurückzuführen", sagt Professor Liebe. Wenig bekannt sei, dass Lebererkran-kungen häufig durch Infektionen mit Hepatitisviren und durch Stoffwechseler-krankungen, durch genetische Ursachen oder sogar durch Übergewicht entstehen können. "Wir wollen darüber informieren, wie man solchen Erkrankungen vorbeu-gen kann, wie sie frühzeitig erkannt und behandelt werden können", so Professor Liebe. Außerdem solle die Bevölkerung für den Stellenwert von Präventions- bzw. Prophylaxemaßnahmen sensibilisiert werden.

    Im Rahmen der Rostocker Veranstaltung werden Mediziner des Uniklinikums all-gemeinverständliche Vorträge zu den wichtigen Themen halten. Gegenstand ist dabei die Leber in der Wahrnehmung der Menschen von der Antike bis heute als "ein wundersames Organ". In einem weiteren Vortrag geht es um aktuelle Metho-den der Behandlung von Leberkrankheiten. Erörtert wird auch "Der Einfluss der Ernährung auf Lebererkrankungen", verbunden mit der Frage "Was kann ich sel-ber tun?". Schließlich wird auch modernste Technik des Leberersatzes vorgeführt. Das in Rostock entwickelte Gerät MARS kann die Reinigung des Blutes etwa bei schweren Vergiftungen und dem Ausfall des Organs übernehmen.

    20. November 2006, 18.00 bis 20.00 Uhr "Die Leber geht stiften" - 7. Deutscher Lebertag, Informationsveranstaltung am Universitätsklinikum Rostock, Ernst-Heydemann-Straße 6, 18057 Rostock, Hörsaal der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, Eintritt frei

    Veranstaltung unter Mitwirkung der Deutschen Leberhilfe e.V., der Bundesarbeits-gemeinschaft Leber e.V., des Kompetenznetzes Hepatitis (Hep-Net), der Gastro-Liga e.V, der Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechsel-krankheiten (GRVS) e.V. sowie des Berufsverbandes niedergelassener Gastroente-rologen (BNG) e.V.

    Internet: http:\\www.lebertag.org

    Kontakt
    Professor Dr. Stefan Liebe
    Abteilung für Gastroenterologie
    Universitätsklinikum Rostock
    Ernst-Heydemann-Straße 6
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4947481


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).