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02.03.2000 11:24

Zwei Preise für gute Lehre gehen nach Würzburg

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Jurist Prof. Dr. Horst Dreier und der Physiker Dr. Raimund Girwidz von der Universität Würzburg sind mit einem "Preis für gute Lehre" ausgezeichnet worden. Insgesamt 15 solche Preise verlieh Wissenschaftsminister Hans Zehetmair am heutigen Donnerstag, 2. März, in Bamberg.

    Die mit jeweils 8.000 Mark dotierten Auszeichnungen sollen das besondere Engagement der Hochschullehrer für eine hohe Qualität in der Lehre würdigen. Außerdem soll damit signalisiert werden, dass die Aufgaben in der Lehre gleichberechtigt neben denen in der Forschung stehen. Die Preise kommen für hauptberuflich Lehrende an staatlichen Universitäten in Bayern in Frage, wobei die Kandidaten mindestens zwei Studienjahre lang hervorragende Leistungen erbracht haben müssen.

    An der Auswahl der Bewerber waren die Studierenden maßgeblich beteiligt. Die Fachschaft Jura nominierte Prof. Dreier einstimmig, weil "seine Art der Vorlesung unter der Studentenschaft sehr beliebt" sei. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass Horst Dreier gleich in drei aufeinander folgenden Semestern den "Prüf den Prof-Wettbewerb" der Fachschaft gewonnen hat. Bei diesem Wettbewerb ermittelt die Fachschaft durch Umfragen, wie die Jurastudierenden ihre Dozenten bewerten. Von der "herausragenden pädagogisch-didaktischen Qualität" der Lehrveranstaltungen von Prof. Dreier zeigte sich auch die Juristische Fakultät überzeugt.

    Horst Dreier, 1954 in Hannover geboren, habilitierte sich 1989 in Würzburg und wurde nach Lehrstuhlvertretungen in Heidelberg 1991 dort C3-Professor. Im selben Jahr folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre in Hamburg. 1995 übernahm er den Würzburger Lehrstuhl für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht seines akademischen Lehrers, Prof. Dr. Hasso Hofmann.

    Der zweite Preisträger aus Würzburg, Dr. Raimund Girwidz, erfüllt am Physikalischen Institut die Funktion einer Lehrkraft für besondere Aufgaben. Seit vier Jahren führt er Übungen zu den beiden Grundvorlesungen in Experimenteller Physik durch. Diese Übungen hätten bei den von den Studierenden durchgeführten Vorlesungsumfragen immer sehr gute Bewertungen erhalten, teilt die Fakultät mit.

    Das Urteil der Studierendenvertretung: "Seine Übungen besitzen ein ausgefeiltes didaktisches Konzept, vertiefen - auch durch weiterführende Inhalte - den Vorlesungsstoff und vermitteln grundlegende physikalische Denkstrukturen". Außerdem wird gelobt, dass Dr. Girwidz Computerprogramme und Internet-Seiten erstellt, mit denen sich physikalische Inhalte vertiefen lassen. Der Preisträger, Jahrgang 1956, stammt aus Kaiserslautern, studierte in Würzburg Physik und Sport, arbeitete dann als Lehrer sowie in der Physikdidaktik und ist seit 1996 am Physikalischen Institut der Universität Würzburg tätig.

    Von den 15 Preisen für gute Lehre gingen drei an die Universität München, jeweils zwei an die Universitäten Würzburg, Regensburg, Erlangen-Nürnberg sowie an die Technische Universität München und je einer an die Universitäten Augsburg, Bamberg, Bayreuth und Passau.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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