Noch zwei Tage: Übermorgen beginnt der DGPPN-Kongress
Gegen die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
Über einen Bandscheibenvorfall kann man sprechen. Über eine Depression vielleicht, oder auch nicht. Es ist eine Tatsache: Psychische Erkrankungen gehören in unserer Gesellschaft nur zu oft zu den Tabu-Themen. Dabei sieht die Realität doch ganz anders aus. Ein Drittel aller Menschen sind einmal in ihrem Leben von einer psychischen Krankheit betroffen. Dennoch erleben Menschen mit diesen Erkrankungen in ihrem Alltag vielfach Vorurteile und Ausgrenzung. Sowohl in der "Deklaration von Helsinki" der europäischen Gesundheitsminister als auch im so genannten Grünbuch der EU-Kommission wird eine nachhaltige Verbesserung des Informations- und Wissenstands über psychische Gesundheit sowie die Förderung der sozialen Integration von psychisch kranken Menschen gefordert. Doch wie sieht die Umsetzung dieses "Grünbuch-Prozesses" in Deutschland aus? Wie begegnen wir der Herausforderung einer Zunahme der psychischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft und was setzen wir der Stigmatisierung von Betroffenen entgegen?
Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) gemeinsam mit anderen Partnern die Initiative ergriffen und das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit ins Leben gerufen. Die Schirmherrschaft dafür hat die Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, MdB, übernommen.
Anlässlich des diesjährigen DGPPN-Kongresses möchten wir Ihnen das Aktionsbündnis und seine Ziele im Rahmen einer
P r e s s e k o n f e r e n z
am Mittwoch, den 22. November 2006, um 13 Uhr, im ICC Berlin, Raum 42, vorstellen.
Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:
- Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder, Bundesministerium für Gesundheit,
- der Präsident der DGPPN, Professor Dr. med. Fritz Hohagen, Lübeck, sowie
- der Vorsitzende des Aktionsbündnisses und President Elect der DGPPN, Professor Dr. med. Wolfgang Gaebel, Düsseldorf.
Ich würde mich sehr freuen, Sie persönlich begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen und kollegialen Grüßen
Dr. Thomas Nesseler
Leitung Kongresskommunikation
Presseanfragen sowie Presseanmeldungen während des DGPPN-Kongresses 2006
ab Mittwoch, den 22. November 2006 im Pressebüro
Das Pressebüro befindet sich im ICC Berlin, Messedamm, in der Etage
über dem Brückenfoyer.
Raum 47: Pressebüro Tel: 030/30 38 75 47; Fax: 030/30 38 81 900
Ansprechpartnerin: Hedwig Görgen, Mobil: 0170/557 46 73
Ansprechpartner: Dr. Thomas Nesseler, Mobil: 0170/911 97 50
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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