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03.03.2000 10:20

Leichtbaumaterial - geprüft und zertifiziert an der TU Dresden

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Hannover Messe (20. bis 25. März 2000)

    Von Gebirgsjägern getestet: Leichte Skibindung aus Dresden
    Wissenschaftler wählen bedarfsgerechtes Leichtbaumateial aus, stellen Prototypen her, prüfen und zertifizieren

    Noch besser, noch leichter sollen die Bindungen der neuen Tourenskier werden, hatte sich ein weltführender Hersteller von Tourenskibindungen
    vorgenommen. Aber teurer als die bisherigen Modelle durfte das neue Produkt nicht ausfallen. So lautete die Vorgabe für das von Professor Werner Hufenbach geführte Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der Technischen Universität Dresden, das über langjährige Erfahrungen in der Entwicklung von innovativen Leichtbauprodukten und im Test von Prototypen verfügt. Über ihre Dienstleistungen informieren die Dresdner Wissenschaftler auf der Hannover Messe vom 20. bis 25. März 2000 (Halle 18, 1. OG, Stand J10).

    Für den Skibindungshersteller wurde am ILK eine komplexe Hybridkonstruktion aus faserverstärkten Kunststoffen und Hochleistungsmetallen im Computer funktionsgetreu modelliert und beanspruchungsgerecht bis zur Serienreife konstruiert. Damit nicht genug: Umfangreiche Härtetests einer Gebirgsjägerkompanie bestätigten die am Institut nachgewiesene hohe Zuverlässigkeit dieser Hightech-Bindung selbst im extremen Dauereinsatz. In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Ski (Nr.1/2000) wird die Bindung als ausnahmslos positiv bewertet.

    Soldaten als "Versuchskaninchen" bilden jedoch die Ausnahme. Das Dresdner Institut verfügt unter anderem über einen der weltweit leistungsstärksten Hochgeschwindigkeits-Rotorprüfstände, in dem Rotoren bis 1,10 Meter Durchmesser getestet werden können und der bis zu 250.000 Umdrehungen in der Minute erreichen kann. Damit lässt sich etwa die breite Palette von am ILK entwickelten Hochgeschwindigkeits-Leichtbaurotoren für Anwendungen in der Verfahrenstechnik und der Biotechnologie praxisnah testen.

    "Wir haben hier in Dresden ausgezeichnete Voraussetzungen, um innovative Leichtbauprodukte aus faserverstärkten Kunststoffen oder als Hybridbauteile zu entwickeln und zu optimieren, da am ILK die Durchgängigkeit der Entwicklungskette von der Simulation bis hin zum Prototyptest und der Qualitätssicherung gewährleistet ist.", weiß Hufenbach.

    Ein Forum für die Leichtbauaktivitäten des Institutes stellt auch das am 15./16. Juni 2000 stattfindende Dresdner Leichtbausymposium dar. Diese Werkstoff- und Produktklassen übergreifende alljährliche Veranstaltung hat sich mit ihrem hohen Anspruch in der einschlägigen Fachwelt fest etabliert. Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik ist ein vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) anerkanntes Prüfinstitut zur Wahrnehmung von Prüfungen, Überwachungen und Zertifizierungen.

    Informationen: TU Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, Prof. Werner Hufenbach, Telefon (03 51) 4 63-81 42, Fax (03 51) 4 63-81 43, e-mail: ilk@ilk.mw.tu-dresden.de, Internet: http://www.tu-dresden.de/mw/ilk
    oder vom 20. bis 25. März 2000 auf der Hannover Messe, Halle 18, 1. OG, Stand J10, Gemeinschaftsstand "Forschungsland Sachsen", Telefon (05 11) 4 76 25, Fax (05 11) 4 76 32.

    Dresden, März 2000
    Birte Urban, Telefon (03 51) 4 63-69 09


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/mw/ilk


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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