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20.11.2006 09:42

Elisabeth-Gössmann-Preis veriehen: Frauen als Opfer

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Maria Katharina Moser, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialethik und Praktische Theologie an der Universität des Saarlandes, erhält für ihre Dissertation den Elisabeth-Gössmann-Preis für hervorragende Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung. Die feierliche Preisverleihung findet am 21. November 2006 im Alten Senatssaal der Universität Graz statt.

    In ihrer Arbeit beschäftigt sich Maria Katharina Moser mit einem Begriff, der aus der Alltagssprache vertraut ist: dem Begriff "Opfer". Was bedeutet es, von Frauen als Opfern des Patriarchats, von Gewalt, in Nationalsozialismus und Kriegen oder von Frauen als Opfern ihrer Kultur oder von Frauenhandel zu sprechen? Wie sind Opfer und Weiblichkeit verknüpft? Feministische Opfer-Kritik wird systematisch aufgearbeitet und zusammengelesen mit Einsichten zur alltagspraktischen Bedeutung des Opfer-Begriffs, die in einer empirischen Studie gewonnen wurden. Die Analysen münden in Reflexionen über einen ethisch angemessenen Opfer-Diskurs. Die Arbeit erscheint im Dezember 2006 im LIT-Verlag.

    Der Elisabeth-Gössmann-Preis der Katholisch-Theologischen Fakultät Graz fördert theologische Dissertationen und Diplomarbeiten, die sich kritisch mit frauen- und geschlechterdiskriminierenden Elementen in den christlichen, anderen religiösen oder weltanschaulichen Traditionen auseinander setzen sowie gleichzeitig kreative Neuentwürfe entwickeln. Benannt ist der Preis nach Prof. Dr. Elisabeth Gössmann, einer der Pionierinnen theologischer Frauen- und Geschlechterforschung.

    Kontakt:
    Dr. Maria Katharina Moser
    Tel. (0170) 9684206 bzw. (0043) 699 81868404 (von 17.-21. Nov.)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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