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20.11.2006 16:51

Von Bamberg in den Big Apple

Dr. Martin Beyer Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Bamberger Studentin Christina Apel vertrat 2006 die Interessen deutscher Jugendlicher als UN-Jugenddelegierte

    Eine große Auszeichnung - und eine große Verantwortung: In Deutschland vertreten seit 2005 zwei UN-Jugenddelegierte ein Jahr lang die Interessen der Jugendlichen ihres Landes. Höhepunkt ist eine Reise nach New York zur UN-Vollversammlung. Die Bamberger Studentin Christina Apel war 2006 mit diesem Ehrenamt betraut - und hat viel erlebt.

    Christina Apel pendelt zwischen kleinen Städten und Metropolen, zwischen regionaler Provinz und internationaler Größe hin und her. Von Bamberg aus hat es sie in die große weite Welt verschlagen - wenngleich dies alles andere als zufällig geschehen ist.

    Nach ihrem Abitur in Bad Sooden-Allendorf ging die 25-Jährige für ein halbes Jahr nach Malaysia und Australien, immer mit der Frage im Rucksack: "Was soll ich jetzt eigentlich studieren?" Die Antwort lautete dann: Soziologie. Und zwar in Bamberg. Der gute Ruf der Bamberger Universität sei ausschlaggebend gewesen - und der Rat einer Freundin, sie solle sich die Stadt an der Regnitz doch einfach einmal ansehen. "Bamberg hat sehr viele Vorteile, gerade wenn man aus einem Land wie Australien kommt: Kurze Wege, man kennt sich, alles ist sehr überschaubar." Die Soziologie vereinbart Apels Interessen - Politik, Geschichte, Deutsch - wie kein anderes Studienfach. BWL hat sie im Nebenfach gewählt, um sich "weiter zu erden", wie sagt.

    Doch den Grundstein für ihre Wahl zur UN-Delegierten hat Apel viel früher gelegt. Bereits mit sechzehn Jahren hat sie angefangen, sich in der Jugendarbeit zu engagieren, damals für die Kreisjugendförderung in ihrer Heimat in Nordhessen. Der Schwerpunkt lag in der Planung und Durchführung von Jugendfreizeiten im Sommer, zum Beispiel organisierte sie eine Reise auf die Nordseeinsel Pellworm. Apel ließ sich dann später als Jugendfreizeitbetreuerin ausbilden, mittlerweile unterrichtet sie selbst den Nachwuchs. "Ich habe Blut geleckt und bin tapfer dabei geblieben", sagt die engagierte Studentin, und sie hat ihren Wirkungskreis von Deutschland immer weiter ins europäische Ausland erweitert. Sich für eine politische Partei zu engagieren war für Apel indes immer weniger reizvoll als die konkrete Jugendarbeit. "Je konkreter und praxisnaher es sein kann, desto besser!"

    Internationale Jugendbegegnungen

    Auch nach ihrem Studienbeginn in Bamberg hat sie Kontakt zu diversen Jugendorganisationen gehalten und ist als Ausbilderin tätig gewesen. Im Rahmen von internationalen Jugendbegegnungen diskutierte sie mit Kroaten, Belgiern und Franzosen über die Belange von Jugendlichen in Europa: über mangelnde Ausbildungsmöglichkeiten, über Krieg und Frieden. "Bei diesen Jugendbegegnungen bekommt man einen ganz anderen Kontakt zu Jugendlichen aus Europa, als wenn man nur als Tourist durch ihr Land reist. Man muss nur bereit sein, die eigenen Erfahrungen, das Prägende aus der eignen Jugend zu erzählen und sich zu öffnen."

    EuroMed hieß eines dieser internationalen Programme, organisiert von der Europäischen Kommission. 2005 war Christina Apel dann als Jugenddelegierte beim UNESCO-Jugendforum in Paris dabei. Hier trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 130 Ländern, um zu Beginn der Generalversammlung der UNESCO Vorschläge für eine Verbesserung der Verhältnisse Jugendlicher einzureichen. An eine Tätigkeit als UN-Jugenddelegierte hatte Apel zu dieser Zeit noch nicht gedacht - aber ihre gesamten Tätigkeiten im nationalen und internationalen Bereich schufen ideale Voraussetzungen dafür, wie sich später herausstellen sollte...

    Lesen Sie den ausführlichen Text unter
    http://www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/von-bamber/

    Weitere Informationen bei:
    Dr. Martin Beyer
    Kommunikation/Communications
    Otto-Friedrich-Universität Bamberg
    Kapuzinerstraße 16
    96047 Bamberg
    Tel.: 0951/863-1146
    Fax: 0951/863-4021


    Bilder

    Bis in den 38. Stock des UN-Gebäudes zu Kofi Annan haben es die UN-Jugenddelegierten Christina Apel (rechts) und Jan Martin Munz geschafft
    Bis in den 38. Stock des UN-Gebäudes zu Kofi Annan haben es die UN-Jugenddelegierten Christina Apel ...
    Bild: UN Foto
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Bis in den 38. Stock des UN-Gebäudes zu Kofi Annan haben es die UN-Jugenddelegierten Christina Apel (rechts) und Jan Martin Munz geschafft


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