Göttinger Max-Planck-Forscher beobachten mit einem neuen Verfahren, wie komplexe Proteine in lebenden Zellen kommunizieren
Ohne Richtmikrofon und Revolver, aber mit Methoden der Spionage erkunden Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen und der Axaron Bioscience AG in Heidelberg die Informationswege in der Zelle. Mit Hilfe von Spähermolekülen übersetzen die Forscher die Interaktionen löslicher Proteine und komplexer Membranproteine in Lichtsignale, die leicht zu detektieren sind. Auf diese Weise können sie auch in bisher experimentell schwer zugänglich Zellen, etwa Neuronen oder Gliazellen, untersuchen, welche Proteine wann miteinander kommunizieren. Mit dem Verfahren lassen sich Krankheiten erforschen, die unter anderem durch fehlgeleitete Informationen in Zellen ausgelöst werden, wie beispielsweise Krebs oder neurodegenerative Erkrankungen (Nature Methods Dezember 2006, online: 29. Okt. 2006).
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20061121/
Schematische Darstellung der transkriptionsabhängigen Variante des Split-TEV Verfahrens.
Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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