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22.11.2006 14:17

Ein Fall von Zell-Spionage

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Göttinger Max-Planck-Forscher beobachten mit einem neuen Verfahren, wie komplexe Proteine in lebenden Zellen kommunizieren

    Ohne Richtmikrofon und Revolver, aber mit Methoden der Spionage erkunden Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen und der Axaron Bioscience AG in Heidelberg die Informationswege in der Zelle. Mit Hilfe von Spähermolekülen übersetzen die Forscher die Interaktionen löslicher Proteine und komplexer Membranproteine in Lichtsignale, die leicht zu detektieren sind. Auf diese Weise können sie auch in bisher experimentell schwer zugänglich Zellen, etwa Neuronen oder Gliazellen, untersuchen, welche Proteine wann miteinander kommunizieren. Mit dem Verfahren lassen sich Krankheiten erforschen, die unter anderem durch fehlgeleitete Informationen in Zellen ausgelöst werden, wie beispielsweise Krebs oder neurodegenerative Erkrankungen (Nature Methods Dezember 2006, online: 29. Okt. 2006).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20061121/


    Bilder

    Schematische Darstellung der transkriptionsabhängigen Variante des Split-TEV Verfahrens.
    Schematische Darstellung der transkriptionsabhängigen Variante des Split-TEV Verfahrens.
    Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Schematische Darstellung der transkriptionsabhängigen Variante des Split-TEV Verfahrens.


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