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23.11.2006 13:37

Inter-religious Faith, Rabindranath Tagore: The Religion of Man

Dr. Armin Flender Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Ein öffentlicher Vortrag in englischer Sprache von Prof. Dr. Ranjan Ghosh (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen) am 28.11.2006, um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen.

    Rabindranath Tagore (1861-1941), der erste Asiate, der einen Nobelpreis erhielt, gehört zu den größten Denkern seiner Zeit: Er war zugleich Dichter, Musiker, Künstler, politischer Aktivist und Pädagoge. Der Vortrag konzentriert sich auf drei Aspekte seines Werkes: die Idee vom "universellen Menschen", die er in die berühmte Formel der Religion of Man fasste; sein Konzept von Nation und Nationalismus sowie eine von ihm geprägte Kategorie, die man als "Theorie Asiens" bezeichnen könnte. Der Vortrag setzt sich mit diesen drei Themen kritisch auseinander und versucht ein Bild von Tagore als einem "Internationalisten" zu entwerfen, der zwischen verschiedenen Kulturen und religiösen Bekenntnissen agiert.

    Prof. Ranjan Ghosh ist Gastwissenschaftler am KWI im Rahmen des Humanismusprojekts und wurde kürzlich mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung (2007) ausgezeichnet. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen Artikel in wissenschaftlich renommierten Zeitschriften wie der Oxford Literary Review, History and Theory oder Rethinking History und Monographien darunter Lover's Quarrel with Clio (Oxford, Berghahn Books) und (In)fusion Approach: Theory, Contestation, Limits (Maryland, University Press of America, Rowman and Littlefield Publishing, 2006).

    Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von öffentlichen Vorträgen, die im Rahmen des von der Stiftung Mercator GmbH, Essen, geförderten Projekts "Der Humanismus in der Epoche der Globalisierung. Ein interkultureller Dialog über Menschheit, Kultur und Werte" am KWI stattfinden werden. Ziel des Projekts ist es, ein Verständnis vom Menschen zu entwickeln, das alle Kulturen übergreift und sie zugleich in ihrer Eigenart und Vielfalt zur Geltung kommen lässt. Hierbei gilt es, Potenziale für einen neuen Humanismus in verschiedenen kulturellen Kontexten auszuloten und so der besonderen Fähigkeit der Kulturwissenschaften, die im Zeitalter der Globalisierung in ihrer Orientierungsfunktion liegt, gerecht zu werden.

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.


    Weitere Informationen:

    http://www.kwi-nrw.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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