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24.11.2006 10:57

Schavan: "Mit Klimaforschung strategisches Handeln entwickeln"

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Ministerin bewertet den Stern-Report als Ansporn für die Forschungspolitik

    "Exzellente Forschung ist die entscheidende Voraussetzung dafür, diesen Bericht kompetent bewerten und die angemessenen Schlussfolgerungen daraus ziehen zu können." Mit diesen Worten kommentierte Bundesforschungsministerin Annette Schavan die am Freitag in Berlin vorgestellte Studie des britischen Regierungsberaters Sir Nicholas Stern zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels. "Die Bundesregierung hat viele der in dem Stern-Report empfohlenen Herausforderungen bereits im Visier. Nun müssen wir mit Hilfe der Klimaforscherinnen und Klimaforscher die besten Handlungsstrategien weiter entwickeln."

    Die Ministerin kündigte an, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderung der Klimaforschung ausbauen werde. Bereits heute fördert das BMBF direkt und über seine Forschungseinrichtungen mit mehr als 500 Millionen Euro pro Jahr Wissenschaftler, die im Klima- und im Umweltbereich forschen. Das Spektrum ist breit: Forschungen zum Erstellen von immer genaueren Klimamodellen gehören ebenso dazu wie Projekte, die sich mit der ökonomischen Bewertung des Klimawandels befassen.

    "Der Bericht hat gezeigt, dass sofortiges Handeln nötig und auch wirtschaftlich ist", sagte Schavan. Ein Großteil dieser Erkenntnisse würde auf Daten von Forscherinnen und Forschern aus Deutschland beruhen. Die Ministerin verwies zudem darauf, dass im kommenden Jahr der nächste Sachstandsbericht des renommierten Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaveränderungen (IPCC) veröffentlicht wird. Auch für diesen Bericht liefern Wissenschaftler aus Deutschland wichtige Beiträge.

    Ein Fazit aus dem Stern-Report sei, dass massive Effizienzsteigerungen durch die Entwicklung von neuen Technologien dringend notwendig sind - dies würde insbesondere beim Klimaschutz in Schwellen- und Entwicklungsländern eine zentrale Rolle spielen. "Diese Erkenntnis ist Bestätigung und Ansporn für uns, die Förderaktivitäten in den Bereichen Energie, Klimaschutz und Ressourceneffizienz weiter auszubauen", sagte Schavan.

    Die Ministerin verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass bei der Entwicklung klimawirksamer Technologien das BMBF bereits heute eine Schlüsselposition einnimmt. Energie- und Umwelttechnologien hätten zudem in der Hightech-Strategie der Bundesregierung einen hohen Stellenwert. Mit insgesamt 2,4 Milliarden Euro fördert die Bundesregierung diese Technologiebereiche bis zum Ende der Legislaturperiode.


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/1929.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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