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24.11.2006 11:15

Neue Strahlenklinik für MV

Dr. Wolfgang Peters Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Modernes Haus feiert Richtfest
    Neue Rostocker Strahlenklinik nimmt kommendes Jahr Betrieb auf

    In Rostock entsteht derzeit eine hochmoderne Strahlenklinik: Heute wurde auf der Baustelle in der Rostocker Südstadt Richtfest gefeiert. Im Laufe des kommenden Jahres 2007 werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein, so dass dann die neue Einrichtung ihren Betrieb mit voller Kraft aufnehmen kann. Die Strahlenklinik wird über Hochleistungsgeräte verfügen, die für Mecklenburg-Vorpommern einzigartig sind. Möglich werden dadurch neue und innovative Behandlungsverfahren. Wesentlich unterstützt wird der Neubau durch eine großzügige Spende der Deutschen Krebshilfe.

    Seit einem halben Jahr laufen die Bauarbeiten an der Klinik für Strahlentherapie der Universität Rostock. "Jetzt ist ein erster Meilenstein in der Verbesserung der radioonkologischen Versorgung gesetzt", sagt Professor Dr. Rainer Fietkau, Direktor der Strahlenklinik, aus Anlass des heutigen Richtfestes in der Rostocker Südstadt. Dort entsteht derzeit eine moderne Strahlenklinik, wie es sie in Mecklenburg-Vorpommern bislang noch nicht gibt. "In der neuen Klinik werden drei neue Linearbeschleuniger installiert, sämtliche alten Bestrahlungsgeräte können dadurch ersetzt werden", so Professor Fietkau. Ohnehin habe die Klinik für Strahlentherapie schon mit innovativen Therapieprotokollen aus Bestrahlung und Chemotherapie von sich reden gemacht.

    Für die chemotherapeutische Behandlung parallel zur Bestrahlung wird eine neue Bettenstation für 40 Patienten sowie eine Tagesklinik für sechs Patienten geschaffen. Durch die neuen Behandlungsgeräte können die bisherige Therapiekonzepte erweitert werden. Die Bestrahlungsdosis im Tumorbereich kann bei gleichzeitiger besserer Schonung der umgebenden gesunden Gewebe erhöht werden. Hierfür stehen dann die so genannte "extrakranielle stereotaktischen Bestrahlung", die "intensitätsmodulierte Bestrahlung" und neue Bildverarbeitungstechniken zur Überwachung der Bestrahlungsdurchführung zur Verfügung. Die Klinik in Rostock wird die erste Klinik in Mecklenburg-Vorpommern sein, in der derartige komplexe Behandlungstechniken angewendet werden.

    Während der laufenden Baumaßnahmen sei es der Klinik gelungen, unter anderem durch die konstruktive Mithilfe der Architekten, des bbl-mv (Betrieb für Bau und Liegenschaften in Mecklenburg-Vorpommern) sowie der Bauarbeiter, die Behandlungen der Patienten in vollem Umfange aufrecht zu erhalten. "Wir hoffen, dass dies auch bei den restlichen Baumaßnahmen möglich ist, damit die bereits jetzt bestehenden Wartezeiten nicht noch weiter verlängert werden. Zukünftig werden dann mit den neuen zur Verfügung stehenden Geräten die Wartezeiten auf ein zumutbares Maß reduziert werden können", sagt Professor Fietkau. Die Baumaßnahmen waren nur durch eine großzügige Spende der Deutschen Krebshilfe in Höhe mehrerer drei Millionen Euro möglich. Zusätzlich hat die Deutsche Krebshilfe dem Land Mecklenburg-Vorpommern ein Darlehen zur Verfügung gestellt.

    Kontakt
    Professor Dr. Rainer Fietkau
    Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie
    Universitätsklinikum Rostock (AöR)
    Südring 75
    18059 Rostock
    Tel. 0381/4949001
    Fax. 0381/4949156

    Prof. Dr. Peter Schuff-Werner
    Ärztlicher Direktor
    Universitätsklinikum Rostock (AöR)
    Rembrandtstraße 16/17
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4945011


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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