Zu den von der Deutschen Presseagentur veröffentlichten Berichten zu Überlegungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Sachen Studiengebühren stellte HRK-Präsident Professor Dr. Klaus Landfried am Mittwoch (8. März) in Bonn klar:
"Angesichts der aktuellen politischen Debatte um Bildungsgutscheine, Studienkonten und Studiengebühren, um die Strukturreform des BAföG sowie angesichts der anhaltenden Unterfinanzierung der staatlichen Hochschulen sieht sich auch die Hochschulrektorenkonferenz aufgerufen, in diesen Fragen wenn möglich eine gemeinsame Position ihrer Mitgliedshochschulen zu entwickeln. Dies wird - nach ständiger Praxis der HRK - in zwei Kommissionen der HRK vorbereitet, bevor das Präsidium nach eigener Beratung die beschlussfassenden Gremien Senat und Plenum befasst.
Die von der Deutschen Presseagentur verbreiteten Berichte sind insoweit irreführend, als nur aus vorläufigen Diskussionsunterlagen bzw. über Ansichten einzelner Kommissionsmitglieder berichtet wird. Richtig ist: Es gibt keinen neuen Vorschlag der HRK zum Thema Studiengebühren. Die Hochschulrektorenkonferenz befindet sich am Beginn eines komplexen Meinungsfindungsprozesses. Sein Ausgang ist offen. Eine öffentliche Debatte zum jetzigen Zeitpunkt ist daher unklug. Ich werde mich daran nicht beteiligen."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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