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27.11.2006 10:13

Digitale Kluft zwischen den Generationen überbrücken

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Neu an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften:
    "Spielraum - Institut zur Förderung von Medienkompetenz"

    Während Kinder und Jugendliche meist selbstverständlich und instinktiv mit Computer- und Videospielen umgehen, wecken diese bei Eltern und Pädagogen oft Bedenken. Eltern, die nicht wissen, wo ihre Kinder spielen, machen sich Sorgen. Dies gilt für die reale wie auch die virtuelle Welt. Eine quantitativ und qualitativ angelegte Befragung von Eltern und pädagogischen Fachkräften durch den Forschungsschwerpunkt "Wirkung virtueller Welten" der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften zeigt, dass bei vielen Erziehenden ein großer Informationsbedarf in Hinblick auf die virtuellen Spielwelten besteht. Diesem Informationsbedarf will sich die Initiative "Spielraum" zukünftig widmen. Seit November ist "Spielraum - Förderung von Medienkompetenz" als Institut in die Fachhochschule Köln eingebunden. Die Initiative, die bundesweit aktiv werden will, geht zurück auf eine Kooperation der FH Köln mit den Unternehmen Nintendo Deutschland und Electronic Arts Deutschland. Die drei Partner stellen die finanziellen Mittel zur Verfügung.

    Die seit Jahren geführte Auseinandersetzung um die Gefahren und den Wert von Computer- und Videospielen bedarf einer Versachlichung. Dabei versteht sich "Spielraum" als kompetenter Diskussionpartner sowie als Vermittler zwischen den Spielinteressen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einerseits sowie den Sorgen und Einschätzungen der Eltern, Erzieher und Pädagogen andererseits. Ein wichtiges Ziel des Instituts ist es, mit eigenen Informationsmaterialien, Konzepten für den Schulunterricht, Schulungen und Tagungen einen Beitrag zur Entwicklung von Medienkompetenz zu leisten. "Spielraum" möchte als pädagogisch orientierte Institution einen generationsübergreifenden, verantwortungsvollen Umgang mit dem Kulturgut Bildschirmspiel fördern.

    Zu den geplanten Projekten gehören u. a.:
    - Ausbildung von Multiplikatoren (z. B. Studierende und externe Pädagogen) mit der Aufgabe, multimediale Kompetenzen zu vermitteln
    - Entwicklung und Erprobung von Lehrmodulen für pädagogische Einrichtungen
    - Bereitstellung von Unterrichtseinheiten und Lehrmaterialien
    - Aufbau einer Website als Kontakt- und Informationsbörse
    - Aufbau eines Referentennetzwerks
    - Beratung von Initiativen und Organisationen, die sich mit virtuellen Spielwelten befassen

    Kontakt:
    Tanja Witting
    Institut für Medienpädagogik und Medienforschung
    Tel. 0221/8275 - 3475
    E-Mail: twitting@fh-koeln.de
    www.f01.fh-koeln.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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